Wie schütze ich mein
Haus vor Sturm?

Die Auswirkungen von Stürmen variieren stark je nach Region. Wenn Sie in einem Gebiet mit einer erhöhten Sturmwahrscheinlichkeit bauen, ist es dringend ratsam, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, da die potenziellen Schäden für Ihren Neubau immens sein können.

Wie gestalte ich mein Grundstück sturmsicher?

Wenn sich Bäume auf Ihrem Grundstück befinden, stellen Baumstürze bei Wetterlagen mit starken Winden ein Risikopotenzial sowohl für Sie als auch für das Gebäude dar. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Baumbestand. Entfernen Sie abgestorbene Äste und achten Sie auf trockene Blätter, Verletzungen der Rinde und Pilzbefall, da dies Anzeichen für Baumschäden sein können. Wenn Sie unsicher sind und die Stabilität Ihres Baumbestands überprüfen lassen möchten, sollten Sie einen Fachbetrieb hinzuziehen. Dies ist besonders sinnvoll bei älteren Bäumen, die sich in direkter Nähe zum Gebäude befinden. Bei der Neupflanzung von Bäumen ist es wichtig, die Hauptwindrichtungen zu beachten, um mögliche Probleme zu vermeiden.

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  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Hauses
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  • hohe Feuerbeständigkeit und resistent gegen Schädlinge
  • umfangreicher Schutz vor extremen Wetterereignissen
     

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Wie schütze ich meine Fassade und mein Dach vor Sturm?

Die in der Regel massive Bauweise und die umfangreichen technischen Regelwerke bieten bereits einen hohen Grundschutz vor Schäden durch starke Winde bei Gebäuden in Deutschland. Dennoch weisen insbesondere die Außenbereiche der Fassaden und des Dachs eines Gebäudes ein gewisses Schadens- und Gefährdungspotenzial auf. Bei Sturmereignissen sind insbesondere Dachaufbauten wie Antennen, Satellitenschüsseln oder Solaranlagen sowie Fassadenbauteile wie Rollläden, Markisen oder Fensterläden stark betroffen. Es ist ratsam, diese sturmgefährdeten Bereiche zusätzlich abzusichern, beispielsweise durch Vorrichtungen gegen abhebende Winde oder den Einsatz robuster Führungsschienen für Außenelemente des Gebäudes. Eine Möglichkeit ist auch die Integration von Photovoltaik-Anlagen in den Dachaufbau, wodurch sie widerstandsfähiger gegen starke Winde installiert werden können.

Auch die Dachhaut, sei es die Dachdeckung bei geneigten Dächern oder die Dachabdichtung bei Flachdächern, ist anfällig für Windkräfte. Stürme gehen oft mit Starkregen oder Hagel einher, was zu einer erhöhten Belastung in diesem Bereich führen kann. Dies stellt eine potenzielle Gefahr für das Gebäude dar und kann zu erheblichen Schäden führen.

Bei einem Neubau ist es äußerst wichtig, sicherzustellen und gegebenenfalls prüfen zu lassen, dass die Dachhaut fachgerecht und gemäß den neuesten technischen Standards geplant und ausgeführt wurde. Wenn Ihr Haus in einer Region liegt, die häufig von Stürmen und Unwettern betroffen ist und frei oder erhöht steht, kann es sinnvoll sein, die Dachziegel oder Dachsteine mit Sturmklammern oder Sturmhaken zu sichern. Darüber hinaus empfiehlt es sich, auch bei Neubauten sensible Bereiche wie die Dachhaut regelmäßig kontrollieren zu lassen.

Grundsätzlich gilt die Bauweise in Deutschland als robust gegen Hagelschäden. Dennoch hat sich gezeigt, dass Hagel in der Vergangenheit kostspielige Schäden an Wohngebäuden verursachen kann. Besonders gefährdet sind liegende Dachfenster und Dachpfannen sowie Hausfassaden mit Wärmedämmverbundsystemen. Im schlimmsten Fall beschränken sich die Schäden nicht nur auf zerbrochene Fensterscheiben, sondern es kann auch zu Folgeschäden im Innenbereich durch eindringendes Wasser kommen.

Angesichts der deutschlandweit auftretenden heftigen Hagelniederschläge sollten Sie in Erwägung ziehen, vor allem bei Oberlichtern und Dachfenstern weniger anfällige Kunststofffenster anstelle von Glasfenstern einzubauen. Es ist auch ratsam, ein hagelschlagresistentes Baumaterial für die Dachdeckung zu wählen. Lassen Sie sich von Ihrem Dachdecker oder Fachhändler für Dachziegel über die Widerstandsfähigkeit des Deckungsmaterials gegen Hagelschlag beraten. Eine Begrünung des Dachs kann ebenfalls vor Beschädigungen der Dachhaut durch Hagelschläge schützen.

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