Das passende Grundstück für Ihr Fertighaus.

Wie findet man das passende Grundstück für ein Fertighaus?

Vor der Errichtung eines Fertighauses benötigen Sie das passende Grundstück. Die Suche gestaltet sich mitunter schwierig, denn es sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Grundsätzlich sollte die Lage, die Größe und der Preis stimmen, denn das Grundstück ist die Basis dafür, dass Sie Ihren Traum von einem Eigenheim realisieren können und dass Sie lange Freude daran haben.

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Wo können Sie ein Grundstück für ein Fertighaus finden?

Sie können sich online oder vor Ort auf die Suche begeben. In der Regel ist es sinnvoll, beide Wege zu wählen, denn dann haben Sie einen viel größeren Überblick und können aus einer Vielzahl von Angeboten das Passende auswählen. Oftmals ist die Hausbank oder eine andere Filialbank der erste Ansprechpartner, denn fast alle Banken oder Sparkassen bieten eigene Immobilien sowie eigene Grundstücke an. 

Weitere Wege, die erfolgversprechend sind, können über das Bauamt, die Bauaufsichtsbehörde, Hausanbieter oder Zwangsversteigerungen führen. Grundsätzlich sollte aus jeder Anzeige zumindest ersichtlich sein, wie viel das Grundstück kostet, wie groß es ist und wo es sich befindet. Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Anbieter, sollten Sie darauf achten, dass er alle Ihre Fragen beantwortet. Transparenz ist das Wichtigste. Unklarheiten sollten nach dem Ende des Gespräches nicht mehr bestehen.

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Was kostet ein Grundstück für ein Fertighaus?

Im allgemeinen sind die Preise für Grundstücke in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Diese Tendenz wird sich in Zukunft sicherlich noch weiter fortsetzen. Dennoch sind die Chancen groß, dass Sie ein preiswertes Grundstück erwerben können, denn es kommt sehr auf die Lage, die Ausstattung und den Grad der Erschließung des Grundstückes an. 

In der Nähe von Großstädten oder Ballungsgebieten sind die Grundstücke am teuersten, während sie in den östlichen Bundesländern oder in abgelegenen ländlichen Gebieten am preiswertesten sind. Generell kann die Preisspanne für ein Grundstück für ein Fertighaus zwischen einem vierstelligen und einem siebenstelligen Eurobetrag liegen. Möchten Sie Ihr Fertighaus in Berlin, Hamburg oder München errichten, wird sich der Preis für ein Grundstück eher im oberen Preissegment bewegen. Außerdem kann es dort sehr schwer sein, überhaupt ein Grundstück für ein Fertighaus zu finden. Richten Sie sich auf jedem Fall auf eine längere Suche ein.

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Welche Faktoren beeinflussen bei einem Grundstück für ein Fertighaus den Preis?

Wie bereits geschildert, ist die Lage ein ganz wesentlicher Faktor für den Preis eines Grundstückes für ein Fertighaus. Das ist aber bei weitem nicht alles, denn der Wert eines Grundstückes wird auch durch die Rahmenbedingungen bestimmt, die vor Ort gegeben sind. Viele Personen, die ein passendes Grundstück für ein Fertighaus suchen, legen großen Wert darauf, dass in der Nähe gute Einkaufsmöglichkeiten sind, dass eine umfassende medizinische Versorgung sichergestellt ist und das sich das Fertighaus in einer gesunden Umwelt befindet. 

Liegt das Grundstück in der Nähe einer Hauptverkehrsstraße, ist es in der Regel deutlich preiswerter, als wenn es sich in einer ruhigen Umgebung befindet. Ist es aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr schwer zu erreichen, da zum Beispiel der nächste Bahnhof oder die Autobahn sehr weit entfernt ist, sinkt der Wert, was zu niedrigeren Preisen führt. Für Familien ist es zudem sehr wichtig, dass sich Schulen und Kitas in der Nähe befinden. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt die Nachbarschaft und das soziale Leben vor Ort. Schnelles Internet ist auf dem Land noch nicht überall vorhanden. Wo dies zutrifft, sinkt der Preis für ein Grundstück ebenfalls. Ist kein schnelles Internet vorhanden, kann dies für viele Personen durchaus ein Ausschlusskriterium für den Grundstückskauf sein, selbst wenn der Preis sehr niedrig ist.

Bebauungsplan und Bodenbeschaffenheit

Haben Sie Ihr gewünschtes Grundstück gefunden, müssen Sie genau klären, welche Vorschriften es zur Bebauung gibt. Die gesetzlichen Vorgaben, die Sie bei der zuständigen Gemeinde erfragen können, müssen Sie einhalten. Im Rahmen dieser Vorgaben haben Sie jedoch freie Hand. Vorgaben können zum Beispiel bezüglich der Dachform oder der Bauhöhe gemacht werden. 

In Deutschland werden immer mehr Flächen für Grundstücke erschlossen. Das betrifft auch diejenigen Gebiete, die bisher überhaupt nicht für den Wohnungsbau vorgesehen waren. An diesem Punkt entsteht das Problem, dass die Beschaffenheit des Bodens oftmals zu wünschen übrig lässt oder dass es sogar erhebliche Mängel gibt. Ein Bodengutachten durch einen Fachmann kann hier Klarheit verschaffen. 

Ein wichtiger Faktor ist das Gefälle. Sofern es vorhanden ist, muss dies bei der Planung von Ihrem Fertighaus berücksichtigt werden, denn dann gelten andere bauliche Anforderungen, als wenn der Boden gerade verläuft. Soll das Fertighaus auf einem felsigen oder sumpfigen Untergrund gebaut werden, muss in der Regel auf einen Keller verzichtet werden. 

Ein nicht zu unterschätzendes Problem, das bei neu erschlossenen Böden auftauchen kann, sind die Altlasten. Diese Altlasten können einerseits aus der Industrie und andererseits aus dem 2. Weltkrieg stammen. Im 20. Jahrhundert war das Umweltbewusstsein noch nicht sehr ausgeprägt und oftmals überhaupt nicht vorhanden. Daraus resultiert nicht selten die Tatsache, dass sich alte Chemikalien oder Altöl im Boden befinden. Insbesondere im Umfeld größerer Städte oder in Ballungsgebieten kommt es immer wieder zum Fund von Bomben oder Munition aus dem 2. Weltkrieg. Hier ist zuerst eine Entschärfung durch die Fachleute erforderlich, bevor überhaupt an eine Nutzung des Bodens gedacht werden kann.

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Nebenkosten für ein Grundstück

Der Kaufpreis ist der wichtigste Faktor beim Erwerb eines Grundstückes. Das ist aber noch nicht alles, denn Sie müssen in jedem Falle damit rechnen, dass verschiedene Nebenkosten auf Sie zukommen. Hierbei handelt es sich um die Maklerprovision, die Grunderwerbssteuer und die Erschließungskosten. 

Die Höhe der Maklerprovision wird in jedem deutschen Bundesland einheitlich festgelegt. Aus diesem Grunde gibt es hier kaum Spielraum. In den meisten Bundesländern liegt die Maklerprovision bei 7,14 Prozent, in Hamburg bei 6,25 Prozent und in einigen wenigen Bundesländern auch bei 5,95 Prozent. Für die Grunderwerbssteuer müssen Sie ungefähr 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises einplanen. Die Erschließungskosten sind umso höher, je abgelegener das Grundstück ist. Muss es nur noch angeschlossen werden, sind sie vergleichsweise niedrig. Überlegen Sie sich daher gut, ob Sie ein abgelegenes Grundstück erwerben möchten, denn die Preisersparnis beim Kaufpreis kann sich sehr schnell relativieren, wenn Sie sich hohen Erschließungskosten gegenüber sehen.

Fazit: Vor dem Kauf eines Grundstückes für ein Fertighaus - zum Amtsgericht gehen

Bevor Sie den Kaufvertrag unterschreiben, sollten Sie unbedingt zum Amtsgericht gehen. Dort müssen die Eigentumsverhältnisse geklärt werden. Das umfasst die Frage, ob der Inhaber des Grundstückes überhaupt allein zu einem Verkauf berechtigt ist oder ob er Teil einer Gemeinschaft ist, in der alle Mitinhaber verpflichtet sind, dem Verkauf zuzustimmen. Das wäre zum Beispiel bei einer Erbengemeinschaft der Fall. 

Außerdem müssen Sie Einblick in das Grundbuch nehmen. Dort ist verzeichnet, ob Dritte irgendwelche Rechte an dem Grundstück haben. So könnte zum Beispiel ein Nachbar ein Wegerecht besitzen, da er über das Grundstück an seine Garage gelangen muss. Das Grundbuch macht auch eindeutige Aussagen darüber, ob noch irgendwelche Schulden bestehen und das Grundstück mit einer Hypothek belastet ist.

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