Rund um den Hausbau

Fußboden- und Wandflächenheizung

Heizkörper ade! Komfortabler und einrichtungsfreundlicher als die unförmigen Heizkörper früherer Tage sind Flächenheizungen wie zum Beispiel die Fußbodenheizung.

Schon die alten Römer verlegten Heizungsrohre unterhalb ihres Fußbodens – so zum Beispiel in der etwa um 310 n. Chr. erbauten Palastaula im damals römischen Trier.

Die Fußbodenheizung gehört zur Gruppe der Flächenheizungen. Diese Heizungsart zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Wärme über die Flächen der Bauteile eines Gebäudes abgeben und keinen Heizkörper benötigen.

Flächenheizungen wie die Fußbodenheizung machen ein Haus besonders behaglich. Denn die Wärme wird in Form von Strahlungswärme abgegeben, welche von Menschen als besonders angenehm empfunden wird. In Räumen mit einer Fußbodenheizung ist Barfußgehen selbst im Winter möglich. Hinzu kommt die architektonische Freiheit der Raumgestaltung – kein Platz wird durch Heizkörper verstellt.

Durch die großen Flächen, die erwärmt werden, genügen zum Heizen geringe Vorlauftemperaturen. Dies ermöglicht die Verwendung von Flächenheizungen in Verbindung mit energiesparenden Heizsystemen wie Wärmepumpen oder Solarheizungen. Durch die angenehme Strahlungswärme, die Flächenheizungen ausstrahlen, kann die Raumtemperatur um bis zu 2° C niedriger eingestellt werden, was ungefähr 12 % an Energie einspart.

Aufgrund ihrer gleichmäßige Flächenwärme finden Hausstaubmilben und Schimmelpilze in Räumen mit Fußbodenheizung schlechte Vermehrungsbedingungen vor. Ihr Wachstum wird gehemmt. Darum ist eine Fußbodenheizung allergikerfreundlich.

Die Fußbodenheizung wird im oder unter dem Heizestrich verlegt. Entweder werden Rohre aus Kupfer oder Kunststoff schlangenförmig ausgelegt, oder man verwendet Matten mit fertig installiertem Rohrsystem aus Kunststoff. Durch moderne Werkstoffe gelingt es, auch verwinkelte Bauten und komplizierte Grundrisse mit einer funktionierenden Fußbodenheizung auszustatten.

Durch die großen Flächen, die erwärmt werden, genügen zum Heizen geringe Vorlauftemperaturen. Dies ermöglicht die Verwendung von Flächenheizungen in Verbindung mit energiesparenden Heizsystemen wie Wärmepumpen. Durch die angenehme Strahlungswärme, die Flächenheizungen ausstrahlen, kann die Raumtemperatur um bis zu 2° C niedriger eingestellt werden, was ungefähr 12 % an Energie einspart.

Aufgrund ihrer gleichmäßige Flächenwärme finden Hausstaubmilben und Schimmelpilze in Räumen mit Fußbodenheizung schlechte Vermehrungsbedingungen vor. Ihr Wachstum wird gehemmt. Darum ist eine Fußbodenheizung allergikerfreundlich.
Auf die fertig verlegten Heizrohre wird anschließend eine Estrichschicht aufgebracht. Darüber kommt dann ein geeigneter Fußbodenbelag. Neben Fliesen und Teppichboden gibt es auch Parkett- oder Laminatböden, die auf eine Fußbodenheizung verlegt werden können.

Diese Heizung ist praktisch wartungsfrei. Einmal installiert, benötigt die Fußboden- oder Wandflächenheizung keinerlei Pflege und verrichtet jahrzehntelang geräuschlos ihren Dienst.

Die Wandheizung wird ähnlich aufgebaut. Durch die großen Flächen, die dafür in einem Gebäude zur Verfügung stehen, ist nur eine sehr geringe Vorlauftemperatur der Heizung erforderlich. Dadurch kann viel Energie eingespart werden. Beheizte Wände zeichnen sich ebenfalls dadurch aus, dass sie behagliche Strahlungswärme abgeben. Sie erzeugen ein sehr angenehmes Raumklima.

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