Holzhaus Ratgeber

Das Holzhaus - Moderner Trend in vielen Facetten

Holzhäuser liegen seit einigen Jahren in Deutschland und in vielen Teilen Europas im Trend. Doch woher kommt diese Bauform überhaupt und warum sind die Häuser aus dem Baustoff Holz nun so beliebt? Wir haben alle wichtigen Fragen rund um die modernen Holzhäuser für Sie einmal umfassend aufbereitet. So können alle wichtigen Fragen rund um den Hausbau, die Kosten und den Kauf von Holzhäusern umfangreich beantwortet werden.

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Kapitel 1: Das Holzhaus - Eine Definition

Es ist schwierig, eine einheitliche Definition zu finden, da es viele verschiedene Bauformen und Ausführungen der Holzhäuser gibt. Grundsätzlich kommt bei Holzhäusern der Baustoff Holz in einer deutlich größeren Anzahl vor, als es bei anderen Bauformen der Fall ist. Allerdings müssen Holzhäuser nicht zwanghaft nur aus Holz gefertigt werden. Allerdings ist in der Regel zumindest die grundlegende Tragekonstruktion bei einem Holzhaus immer aus diesem Material. 

Verschiedene Bauformen beim Holzhaus

Grundsätzlich gibt es erst einmal nicht das Holzhaus in einer einfachen Ausführung. Unterschieden werden kann zwischen zwei verschiedenen Bauformen, welche beide unter die Holzhäuser fallen, sich aber dennoch deutlich unterscheiden. Wenn Sie also nach Holzhäusern suchen, können Ihnen beide Varianten vorgeschlagen werden. Unterschieden wird zwischen Häusern in der sogenannten Ständerbauweise und den massiven Holzhäusern, welche häufig auch als Blockhaus bezeichnet werden. Und die Unterschiede in beiden Bauweisen sind durchaus enorm.

Das massive Holzhaus

Ein massiver Baustil ist nicht nur besonders stark in der Vergangenheit verwurzelt, er hat auch seinen ganz eigenen Charme. Denn beim Massivholzhaus werden nach Möglichkeit alle Bauelemente aus Holz hergestellt. Dabei werden unterschiedliche Formen von Hölzern verwendet, um die gewünschten Eigenschaften zu erzielen. Solche Häuser können dabei vor allem durch die natürliche Dämmung und den natürlichen Schallschutz profitieren und bieten somit höchsten Wohnkomfort. Positiv dabei ist, dass in der Regel auf alle Dämmstoffe und häufig auch auf Leim verzichtet wird.

Durch diese Lösung wird die Innenluft und somit auch das Raumklima nicht belastet und die positiven Vorteile des Holzhauses treten noch mehr in den Vordergrund. Klassische Beispiele für die Massivbauweise sind unter anderem die bekannten Blockhütten, auch wenn dieser Stil in der heutigen Zeit nur noch selten zu finden ist. Die Kombination tragender Balken mit Hölzern in unterschiedlicher Dicke zur optimalen Wärmedämmung sind viel häufiger vertreten. Zudem bieten die Holzhäuser den großen Vorteil, dass Sie diese flexibel nach Ihren Wünschen gestalten können.

Das Holzhaus in der Ständerbauweise

Die Alternative zur massiven Bauform ist die Ständerbauweise. Dabei handelt es sich praktisch um eine abgespeckte Version des Holzhauses. Denn bei dieser Bauform werden alle tragenden Gerüstteile des Hauses aus Holz gefertigt. Die Zwischenräume und auch der Boden und die Decke können anschließend mit den unterschiedlichen Materialien verkleidet werden. Der Vorteil an einer solchen Lösung liegt vor allem darin, dass die Baukosten deutlich geringer ausfallen können. Zudem kann in die Zwischenwände direkt die notwendige Dämmung eingebracht werden, sodass auch hier sehr dünne Wände eingesetzt werden können. Grundsätzlich ist diese Lösung sehr modern, ähnelt allerdings in der grundlegenden Bauform vor allem den Fertighäusern. Dennoch eine gute Alternative, wenn Sie kein massives Holzhaus wünschen. Vorteilhafter sind die massiven Bauformen allerdings hinsichtlich des Wärmeschutzes und des Schallschutzes, da bei der Ständerbauweise diese nur durch mehr Dämmung erreicht werden können. 

Wie haltbar sind moderne Holzhäuser?

Natürlich stellt sich die Frage nach der Haltbarkeit solcher Immobilien aus Holz. Doch auch da können Sie absolut beruhigt sein. Es gibt in Europa Holzhäuser, welche bereits seit rund 700 - 800 Jahren stehen. Dabei müssen Sie bedenken, unter welchen Umständen diese Häuser häufig gefertigt wurden. Mit den modernen Maschinen und Geräten aus der heutigen Zeit können die Holzhäuser noch präziser zusammengesetzt werden. So entstehen Häuser, welche sich nicht hinter anderen Häusern in Massivbauweise verstecken müssen. Im Endeffekt können Sie davon ausgehen, dass auch Ihre Kinder und Enkel in Ihrem Holzhaus noch leben können. Unglücke einmal ausgeschlossen, ist der Baustoff Holz enorm langlebig und haltbar und kann somit problemlos im Baubereich eingesetzt werden.

Kapitel 2: Die Vorteile beim Holzhaus im Detail

Natürlich bieten Holzhäuser diverse Vorteile für deren Bewohner. Denn sonst wäre diese Bauform nicht längst wieder ein Trend in Deutschland. Die Vorteile lassen sich in grundsätzliche und individuelle Vorteile unterscheiden. Grundsätzlich sind folgende Vorteile beim Holzhaus zu nennen:

  • Die hervorragende Dämmung
  • Der gute Schallschutz bei massiven Holzhäusern
  • Der größere Innenraum durch dünnere Wände
  • Die Leichtigkeit des gesamten Aufbaus
  • Die Nachhaltigkeit beim Bau
  • Angenehm kurze Bauzeiten

Alle diese Unterpunkte schauen wir uns einmal genauer und differenzierter an.

Die Dämmung beim Holzhaus

Der Bereich der Wärmedämmung ist besonders wichtig. Denn dieser beeinflusst nicht nur den Wohnkomfort, sondern auch den Energieverbrauch eines Gebäudes. Und hier können Holzhäuser enorm gut punkten im Vergleich mit vielen anderen Immobilien. Denn der Baustoff Holz verfügt über sehr gute Dämmeigenschaften. Das bedeutet, dass Ihr Haus im Sommer immer angenehm kühl bleibt, während im Winter die Wärme im Innern des Gebäudes gehalten wird. Denken Sie allerdings daran, dass sich die besten Werte durch eine massive Holzausführung erhalten lassen. Das bedeutet, dass ein massives Holzhaus in der Regel nicht mehr separat gedämmt werden muss. Bei Häusern in der Ständerbauweise sieht es in der Regel anders aus, da hier neben Holz noch andere Baustoffe verwendet werden. Wenn Sie sich also für ein echtes Massivholzhaus entscheiden, ist die Wärmedämmung durchaus ein wichtiges und gutes Argument für diese Bauform.

Der Schallschutz

Neben der Dämmung spielt bei der Auswahl der Bausubstanz auch der Schallschutz eine wichtige Rolle. Denn der Schallschutz der Bausubstanz entscheidet unter anderem darüber, wie intensiv Sie beispielsweise den Verkehrslärm in Ihrer Umgebung und andere Außengeräusche wahrnehmen. Grundsätzlich leitet Holz allerdings den Schall recht gut, da es häufig sehr dünn, also mit wenig Material ausgeführt wird. Das ändert sich allerdings deutlich, wenn Holz in seiner Dicke zunimmt. Entscheiden Sie sich also für ein Holzhaus in massiver Bauweise, profitieren Sie enorm von dem hervorragenden Schallschutz. Kombinieren Sie das Holzhaus mit gut isolierenden Fenstern, können Sie den Lärm der Außenwelt problemlos aussperren. Somit lohnt es sich auch aus Gründen des Schallschutzes, sich für modern gestaltete Holzhäuser zu entscheiden.

Geringere Wanddicke

Wenn Sie die Wände moderner Gebäude betrachten, sind diese häufig sehr dick. Dicke Mauersteine und zudem auch noch eine entsprechende Aussendämmung sorgen für eine erhebliche Dicke. Den gleichen Dämm-Effekt erzielen Sie bei Holzhäusern mit deutlich dünneren Wänden. Dies ist in sofern von Vorteil, dass somit die Außenmaße eines Gebäudes gleich bleiben können, Sie dafür aber im Innenraum über deutlich mehr Platz verfügen. Somit sind Holzhäuser also ideal, wenn Sie die Wohnfläche möglichst effektiv nutzen möchten.

Optimal für schwierige Untergründe

Nicht jeder Baugrund ist gleich gut für Immobilien geeignet. Lehmig-sandige Untergründe sind beispielsweise in vielen Fällen problematisch und können somit den Aufwand beim Bau deutlich erhöhen. So ein Untergrund gibt bei einem massiven Haus aus Stein und Beton häufig zu wenig Halt, sodass diese Gebäude im schlimmsten Fall abrutschen oder absacken könnten. Holzhäuser hingegen bieten bei relativ leichtem Eigengewicht eine sehr hohe Stabilität und Sicherheit und sind auf solchen Böden viel einfacher zu errichten. Wenn Ihr Grundstück also einen schwierigen Baugrund aufweist, ist dies ein weiteres und sehr gutes Argument für die Wahl eines Holzhauses. Diese belastet den Untergrund deutlich weniger und lässt sich somit viel einfacher bauen.

Nachhaltigkeit beim Bau

Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle. In der Regel werden für Holzhäuser nachwachsende Hölzer direkt aus der Region genutzt. Das bedeutet zum einen, dass bei der Herstellung des Materials kein großer Aufwand anfällt und die Transportwege deutlich kürzer sind. Somit ist der CO2-Abdruck eines solchen Gebäudes viel positiver, als es bei anderen massiven Bauformen der Fall war. Dank einer nachhaltigen Forstwirtschaft sind solche Gebäude somit sehr zu empfehlen.

Sehr kurze Bauzeiten

Beim Bau eines Hauses aus normalen Steinen und Beton ist die Bauzeit in der Regel von der Natur limitiert. Denn hier sind oftmals lange Trocknungszeiten notwendig, da Putz und Estrich sehr häufig lange vollständig austrocknen müssen. Dementsprechend ist der Bau auch nur zu bestimmten Jahreszeiten möglich. Auch eine schlechte Wetterlage kann die Bauzeit künstlich verlängern und somit die Geduld der Bauherren auf eine harte Probe stellen. All diese Probleme entfallen beim Holzhaus zum größten Teil vollständig. Denn diese müssen nicht langfristig trocknen und können somit in kürzester Zeit aufgebaut werden. Vor allem, weil die notwendigen Baustoffe bereits vorgefertigt oder vorbereitet zur Baustelle kommen und somit vor Ort nur noch verbaut werden müssen. Das verkürzt die Bauzeit bei Holzhäusern nochmals deutlich.

Die Nachteile beim Holzhaus

Natürlich gibt es auch Nachteile bei den Holzhäusern. Diese fallen zwar häufig weniger stark ins Gewicht, sonst längen diese Gebäude nicht so im Trend, müssen aber dennoch erwähnt werden. Nur so können Sie sich auf einer soliden Datenbasis für oder gegen eine solches Haus entscheiden. Zu den wichtigsten Nachteilen gehören:

  • Die Kosten
  • Der Pflegeaufwand
  • Die Veränderungen von Holz
  • Die Qualität der Verarbeitung

Der Preis der Nachhaltigkeit

Die hohe Nachhaltigkeit hat bei Holzhäusern aber auch ihren Preis. Denn die Kosten liegen beim Holzhaus durchaus im oberen Bereich, sodass große Häuser sehr schnell ins Geld gehen können. Das sollte immer im Hinterkopf behalten werden. Natürlich haben die Holzhäuser viele Vorteile, die erkaufen Sie allerdings auch mit barem Geld. Somit ist ein Holzhaus immer auch eine Frage der eigenen Finanzen und des eigenen Wunsches. 

Mehr Pflegeaufwand notwendig

Holz ist ein natürliches Material und ein solches muss gepflegt werden. Vor allem dann, wenn Sie das Holz nicht verkleiden oder anderweitig schützen, ist der Pflegeaufwand relativ hoch. Wobei auch dies immer zu relativieren ist. Denn auch bei einem Haus mit einer normalen Fassade muss diese regelmäßig gereinigt und ab und an gestrichen werden. Wenn Sie also bei den Holzhäusern die Fassade und die Innenbereiche pflegen müssen, so ist dies nur ein wenig aufwändiger und häufiger notwendig. Dennoch sollten Sie diesen Faktor im Auge behalten, da mangelnde Pflege sich bei Holzhäusern in der Regel deutlich rächt. Aus diesem Grund sollten Holzhäuser mit Lasuren gepflegt werden. Je nach Stärke der Belastung müssen Sie diesen Vorgang alle vier bis zehn Jahre wiederholen. Bei anderen Hausformen sind Arbeiten an der Fassade im Durchschnitt nur alle 20 Jahre notwendig. Sie sehen also den deutlichen Unterschied.

Holz arbeitet

Holz ist als natürlicher Rohstoff gewissen Veränderungen unterzogen. Aus diesem Grund muss Holz auch eine ganze Zeit lagern, ehe es für den Bau verwendet werden kann. Dennoch reagiert auch solcherart gelagertes Holz auf Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit. In der Regel geht man davon aus, dass sich neu errichtete massive Holzhäuser in den ersten drei Jahren nach dem Bau noch setzen müssen.

Es kann durchaus sein, dass Ihr Haus in der ersten Zeit knarrt oder Geräusche macht. Dies lässt häufig nach der Zeit von drei Jahren nach. Auch leicht klemmende Fenster oder Türen bei Temperaturschwankungen können vorkommen, geben sich aber bei der nächsten Temperaturveränderung wieder. Das ist vollkommen normal und kein Anzeichen von schlechter Baukunst. Grundsätzlich kann man sagen, dass mit steigendem Alter des Hauses diese Phänomene immer stärker nachlassen. 

Die Qualität der Verarbeitung

Es ist nicht wirklich ein Nachteil, aber dennoch muss dieser Faktor erwähnt werden. Wenn Sie sich für ein Holzhaus entscheiden, sollten Sie in jedem Fall auf eine gute Qualität achten. Denn ein Baustoff wie Holz verzeiht bei der Arbeit keinen Pfusch. Im schlimmsten Fall kann es zu Regenschäden oder Undichtigkeiten kommen, welche nicht nur im Alltag stören, sondern auch laufend neue Kosten verursachen. Es lohnt sich also in jedem Fall, ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen, und bei Holzhäusern auf echte Qualität zu achten.

Kapitel 3: Preise und Kosten der verschiedenen Holzhäuser

Grundsätzlich gibt es bei Holzhäusern auch eine enorme Bandbreite bei den Baukosten und Baunebenkosten. Dabei müssen vor allem die verschiedenen Kosten unterschieden werden, damit Sie die Preise überhaupt sicher vergleichen können. Denn bei den Angeboten für Holzhäuser sind in der Regel nur bestimmte Leistungen inkludiert, welche direkt mit dem Holzhaus zu tun haben. Sie müssen somit mit noch weiteren Kosten für die Vorbereitung, die Bodenplatte, das Grundstück und viele andere Arbeiten einkalkulieren. Grundsätzlich unterscheiden müssen Sie zudem zwischen massivem Bauwerk und der Lösung in Ständerbauweise. Denn beim Massivhaus können die Kosten in der Regel zwischen 1.800 und 2.000 Euro pro Quadratmeter brutto angesetzt werden, während Häuser in Ständerbauweise deutlich günstiger sein können. Der Unterschied kann also bei einem Haus mit 100 Quadratmetern Nutzfläche erheblich sein.

Holzhäuser aus Polen

Wenn Sie nach Holzhäusern suchen, werden Sie sehr schnell auf Angebote aus Polen stoßen, welche preislich enorm attraktiv erscheinen. So können augenscheinlich locker 50 Prozent der Baukosten eingespart werden. Doch Vorsicht! Denn in der Regel gibt es viele Arbeiten, die von diesen Firmen nicht übernommen werden, sodass die Baukosten schnell in die Höhe schießen, wenn Sie die entsprechenden Fachfirmen mit den Arbeiten beauftragen müssen. Zudem kann es durchaus Probleme mit der Qualität und bei Regressansprüchen geben. Wir raten daher nur nach sorgfältiger Prüfung des Angebots zu so einer Lösung.

Das Holzhaus von Innen

Sie allein entscheiden, wie der Innenraum im Holzhaus gestaltet werden soll. Sie können die Wände vollständig verkleiden und somit von Innen das Holzhaus praktisch unsichtbar machen. Allerdings verschwinden dann auch Teile der Vorteile eines solchen Baus. Grundsätzlich raten wir also eher dazu, das Holz selbst in Szene zu setzen und es durch die richtige Beleuchtung und die gewählte Inneneinrichtung sogar noch zu unterstützen.

Variable Inneneinrichtung erlaubt jeden Wohnstil

Es stellt sich immer die Frage, welchen Wohnstil Sie persönlich bevorzugen und wie sich dieser mit einem Holzhaus verträgt. Es kann durchaus interessante Kontraste geben, wenn Sie moderne Möbel mit klarer Linienführung und wenig Farben mit Wänden der Holzhäuser kombinieren. Sie können auch den natürlichen Landhausstil wählen, welcher sich natürlich besonders harmonisch in den Innenraum einfügt. Sie allein entscheiden, wie Sie sich in Ihrem Haus wohlfühlen und welche Kontraste und Harmonien Sie für sich wünschen.

Küchen in Holzhäusern: Viele Optionen möglich

Besonders deutlich wird dies unter anderem im Bereich der Küchen. Denn hier können Sie ebenfalls entweder auf Kontraste oder auf Harmonie setzen. Wichtig ist, dass Sie de Küchen vor allem mit einer entsprechend hohen Decke planen. Denn eine zu geringe Deckenhöhe wird im Holzhaus sehr schnell beengend und wirkt beinahe bedrückend. Was im Wohnzimmer noch kuschelig sein kann und die Atmosphäre stützt, kann in einer Küche schneller unangenehm werden. Vor allem dann, wenn Sie eine moderne Wohn-Küche planen und somit viel Zeit am Tag in diesem Raum verbringen. Besonders attraktiv finden viele Menschen die Kombination aus rustikalem Holzhaus mit moderner Küchentechnik und eleganten Küchendesigns. Hier können die so entstehenden Kontraste enorm spannend und attraktiv wirken.

Das Badezimmer im Holzhaus: Sie haben die Wahl

Ähnlich sieht es beim Badezimmer aus. Hier können Sie bei der Einrichtung ebenfalls aus dem Vollen schöpfen. Sie können ein klassisches Badezimmer mit weißen Innenwänden und Fliesen wählen, oder auch hier den natürlichen Holzton beibehalten.

Besonders hygienisch sind unter anderem verglaste Wände, welche das Holz vor Feuchtigkeit schützen und zudem die hygienische Reinigung vereinfachen. Auch hier kann der Kontrast zum Holz mit einem Boden aus Naturstein besonders empfohlen werden.

Durch freistehende Badewannen oder Regenwald-Duschen können Sie zudem den Komfort in Ihrem Badezimmer nochmals erhöhen und somit richtig vom Holzhaus mit seinem Design profitieren.

Böden und Decken: Wohnen im Holzhaus

Vor allem die Frage nach der Bodengestaltung wird häufig gestellt. Denn in einem Holzhaus mit natürlichen Holzwänden auch noch einen Holzboden zu nutzen, kann den Effekt eher negativ erscheinen lassen. Häufig werden aus diesem Grund für die Böden Fliesen oder Naturstein eingesetzt, da diese einen schönen Kontrast bilden und zudem auch noch angenehm zu reinigen sind. Auch Teppiche können in Frage kommen, sind aber aufgrund der steigenden Anzahl von Allergikern stärker aus der Mode gekommen. Ähnlich schaut es bei den Decken aus. Hier sind helle Farben häufig von Vorteil, da diese die Räume noch offener und höher wirken lassen. In Kombination mit dem Holz der Wände und den Fliesen am Boden entstehen somit schöne und helle Räume mit einem Gefühl von Natur und Platz.

Kapitel 4: Ein Holzhaus planen - Daran sollten Sie denken

Ein Holzhaus planen: Daran sollten Sie denken

Wenn Sie über den Kauf nachdenken oder ein Haus bauen wollen, sollten Sie immer überlegen, welchen Platzbedarf Sie haben und welcher Platzbedarf sich noch entwickeln könnte. Denn schließlich möchten Sie, sofern Sie ein Eigenheim planen, in diesem auch nach Möglichkeit Ihr Leben lang wohnen bleiben. Und da Holzhäuser nun einmal nicht sonderlich günstig sind, sollten Sie den Platzbedarf richtig planen. Während ein Single oder ein Paar in der Regel mit einer Wohnfläche von 70 Quadratmetern auskommen kann, sieht es mit Kindern schon anders aus. Zudem sollten Sie auch ans Alter denken. Wenn Sie ein Holzhaus kaufen, sollte dieses natürlich möglichst barrierefrei sein, damit Sie so lange wie nur möglich in diesem Wohnen können. All diese Faktoren sollten Sie also im Vorfeld genau überdenken, damit Sie sich für die richtige Lösung entscheiden.

Holzhäuser und moderne Technik

Wenn Sie die Vorteile der Holzhäuser genießen möchten, sollten Sie auch daran denken, mit moderner Technologie die Umwelt zu entlasten. Aufgrund der sehr guten Dämmeigenschaften der meisten Holzhäuser eignen sich beispielsweise Lüftungsanlagen mit Wärmetauscher hervorragend für solche Gebäude.

Häufig können Sie durch ein solches System auf eine herkömmliche Heizung verzichten.Ergänzen Sie diese Lösung durch Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlagen, können Sie zudem Ihre laufenden Kosten nochmals weiter senken.

Es rentiert sich also in jedem Fall, bei einem solchen Gebäude auch diese Lösungen in Betracht zu ziehen. Sie entlasten aktiv die Umwelt, sparen bares Geld und müssen keine Abstriche beim Wohnkomfort machen. Insgesamt also äußerst angenehm.

Gebrauchte Holzhäuser kaufen

Immer wieder kommt es vor, dass Menschen ihr Haus verlassen müssen, um beispielsweise wegen der Arbeit umzuziehen. Selbstverständlich können Sie auch ein Holzhaus direkt mit Grundstück kaufen und dieses somit übernehmen. Allerdings sollten Sie immer darauf bestehen, dass die Immobilie von einem Sachverständigen begutachtet wird. Denn wie bereits erwähnt, kann sich mangelnde Pflege bei einem Holzhaus sehr schnell rächen. Entdecken Sie solche Probleme vor dem Kauf nicht, kann es anschließend für Sie im schlimmsten Fall besonders teuer werden. Aus diesem Grund sollten vor allem Holzhäuser vor dem Kauf nochmals gründlich und professionell begutachtet werden.

Auf diese Tücken sollten Sie achten

Probleme können sich unter anderem ergeben, wenn bei der Arbeit am Holzhaus nicht sauber gearbeitet wurden. So kann es unter anderem dazu kommen, dass sich Schädlinge im Holz einnisten oder feuchte und faulende Ecken entstehen. Auch bei den Dächern kann es bei älteren Holzhäusern häufig zu Problemen kommen.

Sie können diese Bereiche sicherlich selbst in Augenschein nehmen, aber wir raten dennoch zu einem professionellen Baugutachten. Nur so haben Sie die Sicherheit, dass mit dem Holzhaus in jedem Fall alles in Ordnung ist und Sie kein sehr teures Lehrgeld zahlen.

Kapitel 5: Feuer, Wasser, Sturm: Die Lebensdauer der Holzhäuser

Immer wieder kommen die Fragen, ob Holzhäuser überhaupt lange genug halten. Es hilft, einen Blick zu unseren nördlichen Nachbarn zu werfen. In Norwegen und Schweden sind immer noch Holzhäuser zu finden, welche im 12. Jahrhundert erbaut wurden. Somit zeigt sich deutlich, dass bei einer guten Bauausführung keine Probleme zu erwarten sind. Hinzu stellen viele Menschen Fragen nach Feuer, Sturm oder auch Wasserschäden am Holzhaus. Wir haben uns diese drei Bereiche umfassend einmal angesehen. 

Bei Feuer gibt es keine Nachteile

Eine immer präsente Gefahr in allen Immobilien ist das Feuer. Das man dabei bei einem Holzhaus automatisch denken muss, ist selbstverständlich. Doch Angst haben müssen die Bewohner in einem Holzhaus aus diesem Grund dennoch nicht. Denn ein Holzhaus brennt nicht schneller oder leichter als ein Bau aus Mauerwerk oder Stahlbeton. Bei Wohnungs- und Hausbränden brennt in der Regel erst einmal die Inneneinrichtung, ehe das Feuer überhaupt auf die Bausubstanz übergreift. Bis die dicken Holzbalken Feuer fangen, ist auch der Stahlbeton in anderen Bauformen bereits angegriffen. Sie müssen also keine Angst haben, dass bei einem Holzhaus die Gefahr eines Brandes größer wäre.

Sturm - eine Frage der Statik

In Sachen Wind und Sturm wird gerne über die USA gesprochen, wenn dort Gebäude aus Holz von den häufigen Stürmen zusammengefaltet werden. Doch daran trägt weniger der Sturm die Schuld, als die schlechte Statik und die oftmals ungenügende Bauausführung. Da es in Deutschland sehr strenge Bauvorschriften gibt, müssen die Häuser aus Holz sich diesen ebenfalls unterwerfen. Somit müssen diese nicht nur stabil mit dem Boden verbunden sein, sondern auch dergestalt ausgeführt werden, dass sie den höchsten Belastungen problemlos standhalten. Durch passende Dächer und eine massive Bauform können die Holzhäuser starken Winden und Stürmen ebenso gut standhalten wie andere Häuser in Massivbauweise. Daher gibt es in dieser Hinsicht keine Bedenken, wenn Sie sich für ein eigenes Holzhaus entscheiden möchten.

Wasser - grundsätzlich keine Gefahr

Die dritte Gefahr sehen viele Menschen im Wasser, da dieses ja durchaus das Holz angreifen könnte. Zum einen muss allerdings gesagt werden, dass bei einer regelmäßigen Wartung und Pflege ein Holzhaus nicht durch Wasser angegriffen wird. Zumindest normaler Regen oder auch Schnee sind kein Problem. Denn auch hier sind es die Eigenschaften des Holzes, welche sehr gut mit der Feuchtigkeit umgehen können. Anders sieht es bei stehendem Wasser aus. Denn erst der dauerhafte Kontakt über einen langen Zeitraum kann zu einem Problem werden. Aus diesem Grund werden Holzhäuser immer auf einer stabilen Betonplatte aufgebaut und nach unten gegen Feuchtigkeit isoliert. In ausgewiesenen Überschwemmungsgebieten würden allerdings alle Bauexperten von einem Holzhaus abraten, da es hier leider allzu wahrscheinlich ist, dass stehendes Wasser zu einem Problem werden kann. In normalen Baugebieten müssen Sie sich allerdings keine Sorgen machen. Das alltägliche Wasser richtet weder innen noch außen am Holzhaus einen Schaden an.

Wir hoffen, dass Sie sich nun bestens über das Holzhaus informiert fühlen. Zu einzelnen Bereichen der Holzhäuser haben wir uns nochmals detaillierter geäußert.

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