Mitbewohner auf vier Pfoten

Der Umzug mit Haustieren

Das neue Eigenheim ist fertiggestellt. Jetzt steht der Umzug an. Nicht nur für die Menschen, auch für Hund, Katze und Co. ist der Umzug eine stressige Angelegenheit. Doch mit ein paar einfachen Kniffen kann man den kleinen Lieblingen die Reise und Eingewöhnung in die neuen vier Wände erleichtern und macht das Wohnen mit Tieren zu einem echten Highlight.

Für Haustiere ist ein Umzug eine stressige Angelegenheit. Gewohnte und den Tieren vertraute Dinge wie ihr heimisches Körbchen sind daher beim Umzug besonders wichtig. Sie geben den geliebten Vierbeinern während dieser aufregenden Zeit die notwendige Sicherheit. Denn nicht umsonst spricht man im Volksmund von Gewohnheitstieren. Was dabei die wenigsten vermuten: Gerade den freigeistigen und als Individualisten bekannten Katzen gefällt es am besten, wenn sich in ihrem vertrauten Revier nichts ändert. Logisch, dass ihnen ein Umzug erst einmal nicht besonders behagt.

Nehmen Sie deshalb unbedingt einige vertraute Gegenstände (Katzenkorb, Kratzbaum, Kuscheldecke) in die neue Wohnung mit und achten Sie darauf, dass die Mieze im neuen Heim möglichst schnell wieder ihre festen Lieblingsplätze hat: ein ruhiges, gemütliches Eck für das "Bett", ein Aussichtsplatz für den Kratzbaum. Zudem sollten Katzen ihr neues Revier langsam erkunden. Mindestens eine Woche sollte der Stubentiger nur im Haus bleiben. Danach kann er dann unter Aufsicht langsam den Garten und die nähere Umgebung kennen lernen.

Hunde wollen vertrautes riechen

Auch beim Umzug mit Hunden gilt: Nehmen Sie auf jeden Fall die Lieblingsdecke Ihres Hundes oder andere gewohnte Gegenstände mit in die neue Wohnung. Denn Hunde verlassen sich meistens voll und ganz auf ihre Nase. Wo sie Vertrautes wie ihre Kuscheldecke riechen, kann es schon einmal nicht so schlecht sein. Und sobald Ihre eigenen Dinge dort untergebracht sind, wird das neue Zuhause für Ihren Hund sowieso schon sehr nach Ihnen (und damit gut) riechen. Zudem sollten Sie Ihren Hund nach dem Umzug nicht gleich alleine lassen. Es bietet sich an, gleich im Anschluss Urlaub einzuplanen, damit sie wenigstens die ersten Tage im neuen Heim gemeinsam verbringen können und der Hund wirklich merkt, dass die neue Wohnung ihr gemeinsames Zuhause ist. Ziehen Meerschweinchen oder Kaninchen in eine neue Wohnung, so ist es besonders wichtig, unbedingt mehrere Häuschen in die Transportbox zu stellen und die Kiste oder den Korb auf jeden Fall abzudecken. Denn die Nager wollen sich verkriechen, wenn es ihnen zu turbulent wird. Zudem fürchten sie sich, wenn sie kein schützendes Dach über dem Kopf haben, weil sie in freier Natur in Höhlen leben und Greifvögel zu ihren Fressfeinden gehören. Für Vertrautheit sorgen dagegen Heu oder Einstreu aus ihrem Käfig. Zusätzlich sollte unbedingt etwas zum Knabbern sowie ein Stück Apfel oder Karotte gegen den Durst mit in die Transportbox oder den Korb geben werden: Denn Knabbern beruhigt bei Meerscheinchen und Kaninchen die Nerven.

Weitere Infos unter: www.fressnapf.de
Quelle: www.wohnen.de

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