Rund um den Hausbau

Hausbau - Dachgauben für mehr Wohnraum

Wohnraum zu schaffen ist vielerorts eine Notwendigkeit. Private und gewerbliche Hausbesitzer bzw. Kommunen können sich dem nicht entziehen. Doch was tun, wenn Bau- und Grundstückspreise steigen? Eine Möglichkeit besteht darin, ungenutzten Raum, beispielsweise Dachböden, für Wohnzwecke herzurichten. Eine Alternative für den Hausbau sind Dachgauben.

Damit haben sich die Eigentümer, neben der Gewinnung von Fläche und Stehhöhe, noch weitere Vorteile verschafft. Sie sind jetzt in der Lage, größere und senkrecht stehende Fenster einzubauen. Die Dachzimmer werden dadurch heller und können besser durchlüftet werden. Außerdem werten Dachgauben das Haus enorm auf und verhelfen ihm zu einem neuen Outfit.

Gauben schaffen Wohnraum und verschönern das Haus

Meist sind es sehr alte Gebäude, auch Ein- und Mehrfamilienhäuser aus den 50er und 60er Jahren, deren Dachböden ein unbewohntes Dasein fristen. Überwiegend sind sie mit Spitz- oder Walmdächern überdacht sowie mit Treppenzugängen versehen, sodass einem Ausbau zu Wohnzwecken nichts im Wege stünde. Hausbesitzer, die ein solches Projekt realisieren möchten, sollten jedoch genau planen. Dazu gehört, den zur Verfügung stehenden Raum trotz Schrägen optimal zu nutzen. Die ideale Lösung: Sie öffnen die Dachschräge an einer oder mehreren Stellen und bauen dort eine Gaube ein. Auch bei bereits wohnlich genutzten Böden ist das machbar.

Damit haben sich die Eigentümer, neben der Gewinnung von Fläche und Stehhöhe, noch weitere Vorteile verschafft. Sie sind jetzt in der Lage, größere und senkrecht stehende Fenster einzubauen. Die Dachzimmer werden dadurch heller und können besser durchlüftet werden. Außerdem werten Dachgauben das Haus enorm auf und verhelfen ihm zu einem neuen Outfit.

Dachgauben auswählen nach Architektur des Hauses

Doch nicht nur bei bestehenden Häusern, auch wer neu baut, sollte bei der Planung einen ausgebauten Dachboden bevorzugen. Vor allem, wenn der Bauherr keinen Keller mit Speicherräumen vorsieht, wäre es schade, den Dachraum ungenutzt zu lassen. Ein späterer Ausbau mit nachträglichem Aufsetzen von Dachgauben erfordert einen höheren Aufwand und käme ihm teurer zu stehen. Außerdem können Gauben von vorn herein eingeplant werden. Die am häufigsten verwendete, zugleich älteste Form der Gauben ist die Schleppgaube. Ihr Pultdach verläuft flach nach vorn und es sieht so aus, als hätte man die Dachschräge 'aufgeklappt' und die Gaube hineingeschoben.

Entsprechend ihrer Größe ist sie mit einem bzw. mehreren Fenstern versehen. Die Seitenflächen dagegen können die Dachdecker auf Wunsch vermauern, in gedämmter Holzkonstruktion ausführen oder ebenfalls verglasen.
Der Raumgewinn fällt bei dieser Gaube relativ hoch aus. Ebenso bei der Satteldachgaube, die allerdings den Bewohnern im Vergleich zur Schleppgaube eine größere Stehhöhe bietet. Seitlich am Dach verbaut, nennt sie der Fachmann auch Giebelgaube. Die gleiche Konstruktion kann, angelehnt an die Haupteindeckung, genauso mit einem Walmdach versehen sein. In diesem Fall handelt es sich um eine sogenannte Fledermausgaube. Daneben bieten einschlägige Fachbetriebe noch eine ganze Reihe Sonderformen an, wie Trommeldach-, Zeltdach- und Dreiecksgauben. Diese jedoch sind seltener zu finden und wenn, dann meist, um der Architektur des Hauses gerecht zu werden.

Gauben kostengünstig durch Trockenbauweise

Egal, ob auf dem Land oder in Ballungszentren: Der Ausbau unterm Dach schafft in Ein- und Mehrfamilienhäusern kostengünstig neuen Wohn- und Stauraum. Die dazu verwendeten Dachgauben sind erschwinglich, weil moderne Dämm- und Verkleidungsmaterialien bei Produktion und Einbau eine schnelle Trockenbauweise ermöglichen. Die Preise variieren und sind im Wesentlichen abhängig von:

  • der Größe, Form und Herstellung der Gauben,
  • den verbauten Materialien,
  • den Arbeiten an der Dachkonstruktion,
  • den Eigenleistungen sowie
  • den von der Dachdeckerfirma erbrachten Transport und sonstigen Leistungen

Dazu kommen die im Vorfeld zu erstellenden Berechnungen, Gutachten u. s. w. Außerdem muss das zuständige Bauamt, da es sich um einen Hausumbau handelt, den Einbau von Dachgauben genehmigen. Dies gilt ausnahmslos für alle Arten von Gauben. Wer das nicht beachtet, hat mit der Aufforderung zum Rückbau sowie mit Strafgeldern zu rechnen. Gleiches trifft übrigens auch auf die Verletzung der Brandschutzvorschriften zu. Besonders in Wohngebieten liegt hier die Messlatte sehr hoch.

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