Das Massivhaus - Weichen für einen niedrigen Energieverbrauch

Energie sparen im Massivhaus

Bereits beim Bau eines Massivhauses werden die Weichen für einen niedrigen Energieverbrauch gestellt. Wichtige Eckpfeiler sind dabei eine lückenlose Dämmung und eine effiziente Heiztechnik. Doch auch nach dem Einzug lässt sich viel Energie einsparen.

Bis 2050 soll Europa klimaneutral werden - darauf einigten sich die EU-Staaten im Dezember 2019. Doch damit das Bauen nicht zu teuer wird, sieht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vorerst keine Verschärfungen der Energiestandards vor. Dabei lohnt sich für Bauherren die Investition in zusätzliche Energiesparmaßnahmen. Denn diese amortisieren sich oft schon nach wenigen Jahren.

 

Gut geplant: Wärmedämmung und Heiztechnik

Einen entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch haben die Außenwände. Porenbeton besitzt dank des hohen Anteils an Luftporen gute Dämmeigenschaften. Damit werden die Anforderungen der EnEV bereits ohne zusätzliche Maßnahmen erfüllt. Erhöhen lässt sich die Wärmedämmung durch ein entsprechend dickeres Mauerwerk oder durch das Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems.

Doch auch gut isolierte Gebäude müssen im Winter beheizt werden, damit es drinnen wohlig warm ist. Moderne Heizungsanlagen, die auf der Basis regenerativer Energien arbeiten, lassen sich exakt auf die Bedürfnisse der Bewohner und die Gegebenheiten des Hauses abstimmen. Wie Sie erneuerbare Energien beim Hausbau einbinden können, erfahren Sie im Artikel "KfW-55-Standard".

 

Effizient geregelt: Smarte Lösungen

Generell gilt: Je gezielter eine Heizungsanlage gesteuert wird, desto höher ist die Energieeinsparung. Besonders komfortabel ist die Smart-Home-Technik, deren Installation auch von Town & Country Haus angeboten wird. Schon mit einfachen Einzellösungen wie intelligenten Raum- und Heizkörperthermostaten lässt sich der Energieverbrauch senken. Die programmierbaren Systeme erkennen, wann die Wunschtemperatur erreicht ist, und reagieren dabei auch auf geöffnete Fenster und Sonneneinstrahlung. Über eine zentrale Steuereinheit können sie bequem von unterwegs aus mit dem Smartphone bedient werden.

Auch die Beleuchtung lässt sich auf diese Weise intelligent steuern. So gibt es etwa Systeme, die Bewegungen registrieren und das Licht automatisch ausschalten, sobald man den Raum verlässt. Noch mehr Möglichkeiten bietet ein universales Smart-Home-System, mit dem die Bewohner ihre Verbrauchsdaten aufzeichnen und kontrollieren können. So lassen sich Stromfresser leicht enttarnen und durch energieeffiziente Geräte ersetzen.

Bewusster Umgang mit Wärme und Strom

Energie sparen lässt sich nicht zuletzt durch das eigene Verhalten. Einfach aber wirkungsvoll ist beispielsweise die Absenkung der Raumtemperatur. Ob im Wohnzimmer 22 Grad oder 21 Grad vorherrschen, werden die Bewohner kaum spüren. Doch jedes abgesenkte Grad bringt eine Heizkostenersparnis von 6 Prozent mit sich. Tagsüber, wenn niemand zuhause ist, empfiehlt es sich, die Temperatur herunterzuregeln. Um ein zu starkes Auskühlen zu vermeiden, sollte die Heizung jedoch nicht ganz abgestellt werden - auch nicht bei längerer Abwesenheit. Damit in den kühlen Nachtstunden keine Wärme nach draußen entweicht, sollten Vorhänge, Jalousien und Rollos geschlossen werden.

Wie oben bereits erwähnt, lassen sich die Stromkosten reduzieren, indem alte Geräte durch energieeffiziente Modelle ersetzt werden. Das gilt besonders für Waschmaschine, Geschirrspüler und Kühlschrank, die zu den größten Stromfressern zählen. Zudem lohnt es sich, Geschirrspüler und Waschmaschine an das Warmwasser anzuschließen. Kühlschränke müssen regelmäßig abgetaut werden. Und noch ein Tipp zum Schluss: Ungenutzte Geräte sollten immer ausgeschaltet bzw. vom Netz getrennt werden, denn der Stand-by-Betrieb verbraucht unnötig viel Strom. So lassen sich im Jahr mehr als 100 Euro einsparen.

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