Rund um den Hausbau

Wärmedämmung im und am Fenster

Fenster sind die Schlupflöcher für Innenwärme. Durch undichte oder technisch veraltete Fenster entweicht am meisten, von der teuer erzeugten Raumtemperatur.

Umgekehrt kann die Sonneneinstrahlung im Sommer unerwünscht hohe Temperaturen im Innenraum erzeugen.

Gegen beides  ist der Einbau moderner, wärmegedämmter Fenster die richtige Maßnahme. Beim Neubau eines Hauses wird die Isolierwirkung der Fenster genauestens berechnet, um ein angenehmes Raumklima zu erhalten und Energiekosten einzusparen.

Heutzutage existieren viele moderne Fensterkonstruktionen, mit denen sich ohne Wärmeverlust großflächige Fensterflächen verwirklichen lassen. Wichtig ist jedoch, dass auch die Umgebung des Fensters wärmetechnisch „stimmt“:  Fensterbretter und Terrassentüren bilden zum Beispiel häufig Kältebrücken, da sie ungenügend gedämmt sind. Hier kann sich Feuchtigkeit bilden.

Genauso muss die das Fenster umgebende Fassade wärmeisoliert sein, da die entstehende Feuchtigkeit nicht mehr durch das Fenster entweichen kann. Stattdessen besteht die Gefahr, dass sie in die Wände zieht.

Die Wärmedämmung der Fenster hängt entscheidend von mehreren Faktoren ab:

  • DichtungFenster müssen richtig schließen, um Wärmeverluste zu vermeiden. Heutige Fenster sind um ein Vielfaches dichter als noch vor 30 Jahren. Dies erfordert Aufmerksamkeit beim Lüften: Durch die (gewünschte) hohe Abdichtung wird der Luftaustausch zwischen Innen- und Außenluft gestoppt. Daher muss auf gute Belüftung entweder durch eine zentrale Lüftungsanlage oder durch regelmäßiges Lüften geachtet werden.
     
  • Fensterrahmen bzw. -profile: Kunststoffprofile müssen innen wärmeisoliert sein, um ein Entweichen von Raumwärme durch den Fensterrahmen zu verhindern. Die beste Isolierung erzielen Fenster, deren Profile ähnliche „U-Werte“ für Energieeffizienz aufweisen wie die Verglasung selbst. Holzfensterrahmen weisen von sich aus gute Wärmedämmwerte auf. Sie können bedenkenlos auch in Passiv- und Niedrigenergiehäusern verwendet werden.
     
  • Verglasung: Mindestens Doppelverglasung mit einer Füllung aus Edelgas wie Argon oder Xenon ist Voraussetzung für gute „U-Werte“ – die Messgröße für Wärmedämmung. In Energiesparhäusern kommen meistens spezielle Dreifachverglasungen zum Einsatz.

Bei den Fensterprofilen aus Kunststoff hat der Bauherr die Wahl zwischen sogenannten Zweikammer-, Dreikammer- und Sechskammerprofilen. Die optimalen Werte werden mit einem Dreikammerprofil erreicht. Dieses ist viel preisgünstiger als das Sechskammerprofil, erreicht aber annähernd dieselben Wärmedämmwerte.

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