Versicherungen rund um den Hausbau
Beim Hausbau nicht die finanzielle Absicherung der Familie vergessen!
Auch wenn man den Teufel nicht gerne an die Wand malt, wer ein Haus baut sollte sich darüber Gedanken machen, was passiert wenn der Haupternährer der Familie nicht mehr arbeiten kann oder gar verstirbt. Mit einer Risikolebens- und einer Berufsunfähigkeitsversicherung kann ein finanzielles Desaster wenigstens verhindert werden. Die Versicherungen rund um den Hausbau gehören damit in die Planung eines jeden Bauherren.
Krankheit oder ein Unfall können das Leben schlagartig auf den Kopf stellen. Wer ein eigenes Haus besitzt oder eines bauen möchte, sollte deshalb unbedingt für den Fall der Fälle vorsorgen. Wer möchte mit seiner Berufsunfähigkeit oder gar Sterben auch noch den finanziellen Abstieg der eigenen Familie einleiten?
Problematisch ist es vor allem, wenn ein Haupternährer den Großteil des Familieneinkommens verdient. Fällt dieses weg, können die Kreditraten nicht mehr bezahlt werden, das eigene Haus endet in der Zwangsversteigerung. Das einzige was bleibt, ist ein großer Schuldenberg.
Wer dieses Horrorszenario verhindern will, sollte handeln. Der Abschluss einer Risikolebens-Versicherung sichert ihre Familie ab. Anders als bei einer Kapital-Lebensversicherung ist nur das Risiko des Todes versichert. Dies bedeutet, das die Versicherungssumme nur ausgezahlt wird, wenn die versicherte Person stirbt. Deshalb sind Risiko-Lebensversicherungen nicht sehr teuer, je nach Laufzeit gibt es sie schon für einen Jahresbeitrag unter 200 Euro bei einer Versicherungssumme von 150.000 Euro. „Die Höhe dieser Auszahlungssumme sollte von der individuellen Einkommens- und Vermögenslage abhängig gemacht werden,“ rät Florian Haas, Vorsitzender der „Schutzgemeinschaf für Baufinanzierende“ in München.
Mindestens so wichtig wie eine Risiko-Lebensversicherung ist eine Versicherung gegen Berufsunfähigkeit (BU). Müssen Sie wegen einer dauerhaften Erkrankung ihren Beruf aufgeben, zahlt die Versicherung eine zuvor vereinbarte Rente aus. Auf die Zahlungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung allein sollte man sich nicht verlassen, diese sind, wenn überhaupt ein Notnagel.
Bei der Wahl der Berufsunfähigkeitsversicherung sollten Sie laut Verbraucherschützern noch Folgendes unbedingt beachten:
- Schließen Sie den Vertrag so früh wie möglich ab, umso niedriger sind die Beitragssätze.
- Vergleichen Sie Preise! Die Unterschiede bei Beitragshöhen bei identischen Leistungen sind beachtlich.
- Verschweigen Sie keine Krankheiten beim Gesundheitscheck! Im Ernstfall kann die Versicherung sonst den Schutz verweigern.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung schützt jedoch nicht generell beim Verlust der Arbeit. Es gibt hierfür besondere Versicherungen, zum Beispiel Restschuldversicherungen, die im Falle einer unverschuldeten Arbeitslosigkeit die Ratenzahlung für einen bestimmten Zeitraum übernehmen.