Wohlfühloase im eigenen Haus

Gartenteich anlegen: Vor- und Nachteile und was wirklich zählt

Garten und Terrasse sind ideale Orte zum Abschalten und Entspannen. Was bietet sich also mehr an, als diese Bereiche mit einem Gartenteich noch schöner zu machen? Dabei muss das Grundstück noch nicht einmal riesig sein. Auch wer keinen Platz für einen großen Teich hat, muss auf das Element Wasser nicht verzichten. Wenn Sie schon ein Haus bauen, dann sollten Sie sich also auch in Ihrem Garten wohlfühlen.

Schwimmteich oder Terrassenteich? Gartenteich für jede Gartengröße

Leises Geplätscher, während man auf der Terrasse sitzt oder sogar Schwimmen gehen im eigenen Garten? Ein Gartenteich lässt sich auf vielerlei Weisen arrangieren. Doch, ob Schwimmteich oder Terrassenteich – letztendlich kommt es dabei natürlich auf die Größe des Gartens an ... und auf eine gute Planung.

Vorteile eines Schwimmteichs als Gartenteich

Schwimmteiche im eigenen Garten werden immer beliebter. Ihr größter Vorteil gegenüber herkömmlichen Swimmingpools: Man benötigt keine Chemikalien zur Wasseraufbereitung. Diesen Prozess übernehmen Pflanzen, die in einem speziellen Filtersubstrat wachsen. Schadstoffe werden hierüber gefiltert und Sauerstoff im Gegenzug abgegeben. Und das Beste: Die Pflanzen stehen in einem eigenen Bereich, der Regenerationszone, sodass man beim Schwimmen nicht durch Pflanzen behindert wird. Bei dieser Form des Gartenteichs ist wenig Technik im Spiel – und somit wird auch wenig Energie benötigt. Der einzige Nachteil ist einzig und allein die benötigte Fläche. Die Größe des Teichs spielt eine große Rolle, um so viel Freude wie möglich an dieser Anlage zu haben. Denn: Je größer und tiefer das Gewässer ist, umso besser ist die Wasserqualität auch bei heißem Wetter.

Das Planen eines Schwimmteichs

Wer einen Schwimmteich plant, sollte sich in jedem Fall gut beraten lassen. Dazu gibt es sowohl im Handel als auch online Experten, die sich auf Schwimmteiche als Gartenteich spezialisiert haben. Entweder man lässt bauen oder kann als versierter Handwerker auch selbst tätig werden. Zu beachten sind bei dem Bau aber immer:

  • das Verhältnis von Reinigungs- und Schwimmbereich,
  • das Filtersystem und
  • die Abdichtung.

Ganz gleich, ob Gartenteich in Do-it-yourself-Bauweise anlegen oder von einem Unternehmen bauen lassen. Es lohnt sich immer, Preise zu vergleichen und eventuell auch bei Firmenbeauftragung mit Eigenleistungen zu unterstützen.

Vorteile eines Terrassenteichs als Gartenteich

Ein Gartenteich ist eine echte Bereicherung. Wem nicht viel Platz im Garten zur Verfügung steht, kann auf einen Terrassenteich als geschmackvolle und moderne Alternative zurückgreifen. Leises Geplätscher beim Nachmittagskaffee im Liegestuhl – das tut gut und entspannt. Das Anlegen des Terrassenteichs ist mit wesentlich weniger Arbeit verbunden als zum Beispiel bei einem Schwimmteich. In vielen Fällen lässt er sich auch gut selbst anlegen. Der größte Vorteil ist aber: Ein Terrassenteich ist vor allem weitaus günstiger.

Das Planen eines Terrassenteichs

Wie aufwendig der Bau des Terrassenteichs ist, hängt letztendlich von der Größe ab. Eine gute Planung ist jedoch auch bei dem kleinsten Gartenteich gefragt. Schließlich möchte man ja möglichst langfristig Freude an der Errungenschaft haben. Am besten holt man sich entweder online oder auch im Fachhandel umfangreiche Informationen ein oder lässt sich persönlich beraten. Und mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann man den Terrassenteich auch selbst bauen. Das spart meist viel Geld. Der schnellste Weg ist der Kauf eines fertigen Zierbrunnens. Meist sind die Modelle bereits mit Pumpe und LEDs ausgestattet. Wer mehr Platz hat, kann auch einen Kübel mit Wasser füllen und bepflanzen oder sogar ein kleines gemauertes Becken neben der Terrasse einrichten. Zu beachten sind aber immer:

  • Stromzufuhr,
  • die Abdichtung bei gemauerten Becken,
  • die Bepflanzung und Sauerstoffzufuhr und
  • die Lage.

Das haben beide Gartenteich-Varianten gemeinsam

Ganz gleich, ob großer oder kleiner Teich – ob Schwimmteich oder Terrassenteich. Ein Teich ist ein anfälliges kleines Ökosystem. Deshalb sollte der Auswahl des Standortes immer eine große Bedeutung zukommen. Zu beachten ist unter anderem:

  • Der Teich sollte nicht unbedingt unter Bäumen angelegt werden. Herabfallende Blätter oder Nadeln übersäuern das Wasser. Zudem bedeutet das Herausfischen des Laubes auch eine Menge Arbeit.
  • Sechs Stunden Sonne am Tag sind für Wasserpflanzen ideal zum Wachsen. Ein Zuviel an Sonne kann schnell für eine Überhitzung sorgen und somit das Algenwachstum anregen.
  • Für eine gute Wasserqualität sorgt auch ausreichend Wind, der das Wasser aufmischt. Der Gartenteich sollte also nicht unbedingt in einer windstillen Ecke angelegt werden.
  • Das Gelände um den Teich sollte möglichst eben sein. So kann bei Regen der Teich nicht zulaufen und somit übersäuern und auch das Wasser aus dem Teich nicht unkontrolliert ablaufen.

Was zählt wirklich? Ein Gartenteich für mehr Lebensqualität

Für welche Gartenteich-Variante man sich letztendlich entscheidet, hängt maßgeblich von der Gartengröße und dem eigenen Geschmack ab. Doch ganz gleich, ob man sich bei einem großen Garten mit viel Platz für einen Schwimmteich entscheidet oder ob man sich bei weniger Raum einen Terrassenteich auf oder neben der Terrasse einrichtet. In jedem Fall sorgt Wasser im Garten für eine schöne und erholsame Atmosphäre. 

Es entsteht eine Naturnähe, die ohne Gartenteich nicht aufkommen kann. Beide Varianten sind umweltfreundlich und kommen mit wenig Energie aus. Sowohl im Regenerationsbereich des Schwimmteichs als auch am Terrassenteich können sich Tiere ansiedeln, die für ein wunderbares Klima im Garten sorgen. 

Wer sich einen Gartenteich anlegen möchte, sollte sich im Vorfeld unbedingt gut informieren. Im Fachhandel oder auch online gibt es gute Beratungsmöglichkeiten, sodass einer langen ungetrübten Freude am eigenen Gartenteich nichts mehr im Weg stehen sollte.

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