Fertighaus-Ratgeber

Welche Lebensdauer hat ein gutes Fertighaus?

Fertighäuser liegen im Trend! Ihr Anteil an den Neubauten liegt in Deutschland bei über 20%. Und das, obwohl immer noch zahlreiche Vorurteile zu dieser preisgünstigen Art zu bauen kursieren. Eines davon: Fertighäuser halten nicht lange, die sind nichts zum Vererben. Stimmt das? Wir haben die Sache mal von allen Seiten beleuchtet.

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Näher waren Sie Ihrem Traum vom eigenen Haus noch nie: Lesen Sie hier, was den Hauskauf mit Town & Country Haus besonders macht.

Die Kosten für das Haus

Die Kosten für ein Haus variieren je nach Region und Ausstattung. Trotzdem gibt es ein paar Faustregeln, die Sie beachten können.

Massivhaus vs. Fertighaus

Wer die Wahl hat, hat die Qual: Bevor Sie an die Planung gehen, sollten Sie sich Gedanken über die unterschiedlichen Bauweisen machen.

Punkt 1: Auf die Materialien kommt es an

Tatsächlich hat man vor einigen Jahrzehnten gesagt, ein Fertighaus hielte nicht länger als zirka 50 Jahre – danach sei es abrissreif oder zumindest so stark sanierungsbedürftig, dass sich der Aufwand und die Investition kaum lohnten. Aber selbstverständlich ist man auch bei der Herstellung von Fertighäusern und vor allem bei den verwendeten Materialien längst weiter und klüger.

Zum einen werden für die Holzrahmenkonstruktion langlebige, optimal verarbeitete Hölzer für den Hausbau verwendet. Zum anderen werden vor allem im Bereich der Außenwände heute oftmals zusätzlich Verstärkungen aus Ziegeln bzw. Beton verbaut. Auch die Dämmmaterialien und abschließenden Putz- und Gipsfasermaterialien sind längst nicht mehr so anfällig wie zu früheren Zeiten.

Alle Fertigbauteile werden in Fabrikhallen produziert – also unbeeinflusst von Witterungsverhältnissen. Für das Material bedeutet das, dass es Sonne, Regen, Schnee und Wind frühesten während der Bauphase ausgesetzt ist. Und auch dann normalerweise nur so kurz, dass weder Holzteile noch andere Materialien einen Schaden nehmen können.

Die Fertigung der Bauteile erfolgt mit modernsten, computergesteuerten Anlagen mit CAD-Software. Ein exakter Zuschnitt, der so gut wie keine Toleranz zulässt, sorgt dafür, dass die Teile beim Zusammenbau millimetergenau in- und aneinander passen. Montagefehlern, „Pfusch am Bau“, Kältebrücken und ähnliches kann damit nahezu ausgeschlossen werden.

Wurden früher doppelverglaste Fenster verwendet, deren geklebte Randdichtung nach einiger Zeit mürbe wurde, so ist man auch in diesem Punkt schlauer geworden. Moderne Fenster, wie sie heute beim Bau eines Fertighauses verwendet werden, haben eine extrem hohe Witterungsbeständigkeit. Ein Eindringen von Feuchtigkeit und „Erblinden“ der Scheibe ist für Jahrzehnte so gut wie unmöglich.

Punkt 2: Ohne Wartung geht es nicht

Jedes Gebäude – egal ob Fertighaus oder Massivhaus – altert. Materialien können spröde werden, Dichtungen durchlässig, Hohlräume zum Beispiel unter Fliesen können sich bilden etc. Rechtzeitig entdeckt, ist so etwas aber meist kein Drama. Um einen Funktionsverlust zu vermeiden und die Gebäudesubstanz zu erhalten, sind bei jedem Haus gewisse Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nötig. Einige davon sollten unbedingt vom Fachmann erledigt werden wie zum Beispiel die Wartung der Heizungsanlage oder der Elektroinstallation. Andere wiederum kann auch ein handwerklich einigermaßen geschickter Laie erledigen.

Ihre Vorteile beim Hausbau mit Town & Country

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Zu den wichtigsten Inspektions- und Wartungsarbeiten gehört:

  • Gibt es an der Fassade oder an den Innenwänden Risse oder Putzablösungen?
  • Sind alle Fenster und Außentüren funktionstüchtig, leichtgängig und dicht?
  • Sind die Kellerwände und der Sockel des Hauses trocken?
  • Weisen sichtbare Träger aus Stahl oder Holz Schäden durch Korrosion bzw. Fäule auf?
  • Ist das Dach dicht – dazu gehören auch Regenrinnen und Fallrohre?
  • Sind lose oder gesprungene Dachziegel zu erkennen?
  • Haben die Terrassenfliesen Risse oder gibt es abgeplatzte Fugen?
  • Sind die Brüstungen oder Geländer an Balkon und Terrasse noch stabil und rostfrei?
  • Sind die sogenannten Weichbleche (z.B. an Dachgauben) noch in Form und intakt?
  • Gibt es irgendwo im Haus Pilzbefall, riecht es trotz regelmäßiger Lüftung „muffig“?

Achtet man als Bauherr bei der Planung seines Fertighauses darauf, dass der Anbieter hochwertige Materialien verwendet, ist der erste Schritt zur Langlebigkeit der eigenen vier Wände schon mal getan. Findet dann noch eine regelmäßige Wartung, Sanierung und Reparatur der ganz normalen „Verschleißteile“ statt, wird ein Haus in Massivbauweise kaum älter als ein Fertighaus.

Fachleute gehen von einer generellen Lebenserwartung von 70 bis 100 Jahren bei Fertighäusern aus und von 70 bis 120 Jahren bei Massivhäusern.

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