Fertighaus finanzieren: Was Sie beachten sollten.
Fertighaus finanzieren
Fertighäuser steigen nicht nur permanent in der Beliebtheit potenzieller Käufer, sondern genießen auch bei den Banken einen ganz besonderen Status im Hinblick auf die Finanzierung. Denn die Finanzierung Ihres Fertighauses gestaltet sich in der Regel deutlich einfacher und vor allem besser kalkulierbar, also sicherer.
Verlässliche Ausgangsposition für die Finanzierung von Fertighäusern
Zum einen ist hierbei die zeitliche bzw. terminliche Komponente zu betrachten. Während beim Bau anderer Häuser oftmals Bauverzögerungen oder sogar Baustopps für Stress sorgen, kann die Bank als Kreditgeber auf die vereinbarten Kauf- und Zahlungstermine bei einer Fertighaus Finanzierung zu fast einhundert Prozent verlassen. Dies ermöglicht es, dass stets ein kalkulierbarer Wert geschaffen werden kann. Durch die Aufstellung der Termine bezüglich der einzelnen Bauabschnitte hat die Bank zu jedem Zeitpunkt die genaue Übersicht, welcher Arbeitsschritt ansteht und wie viele Tage zur Fertigstellung noch benötigt werden. Die Bank zahlt dann vertragsgemäß die Beträge für den jeweiligen Bauabschnitt.
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18 Tipps für die Baufinanzierung
Ein Fertighaus zu finanzieren, ist für viele Menschen eine große finanzielle Herausforderung.
Darlehensarten
Ohne eine vernünftige Baufinanzierung rückt der Traum vom eigenen Fertighaus in weite Ferne.
Wie viel Eigenkapital benötigen Sie für Fertighäuser?
Wenn Sie ein Bauvorhaben bzw. ein Fertighaus finanzieren möchten, rückt auch immer die Eigenkapitalquote in den Fokus. Die Frage ist dabei, wie viel Eigenkapital Sie beim Fertighaus Bau einbringen. Finanzexperten empfehlen diesbezüglich mindestens 20 bis 30 Prozent Eigenliquidität. Es ist zwar grundsätzlich auch möglich, ein Bauvorhaben ganz ohne selbst angespartes Geld zu realisieren. Allerdings tragen die Bauleute dann ein weitaus höheres Risiko.
Denn wenn Sie den Bau Ihres Fertighauses ohne eigenes Geld bzw. ohne Eigenkapital in Angriff nehmen möchten, müssen Sie mit höheren Zinsen - als eine Form von Risikozuschlägen - rechnen. Dadurch wird der gesamte Kredit, den Sie bei der Bank für den Fertighaus Bau aufnehmen müssen, über die gesamte Laufzeit vergleichsweise teuer. Nehmen Sie stattdessen ein Kredit für den Hausbau auf und können dabei eine entsprechende Eigenkapitalquote aufweisen, ist die Zinsbelastung weitaus geringer.
Die Eigenkapitalquote bestimmt die Zinsbelastung der Finanzierung
Der Grund für diese unterschiedliche Zinsbelastung liegt in den anfallenden Nebenkosten. Denn zum Zeitpunkt der Fertigstellung übersteigen die Gesamtkosten für den Bau den jeweiligen Verkaufswert des Hauses. Die angefallenen Nebenkosten treiben dabei die Gesamtkosten in die Höhe, wenn Sie Ihr Fertighaus finanzieren. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass die Nebenkosten etwa mindestens 15 Prozent der Gesamtkosten ausmachen. Sollte es jetzt zu einem Notverkauf kommen, ist dies auf jeden Fall ein Minusgeschäft.
Das weiß natürlich auch die Bank. Wenn Sie plötzlich zahlungsunfähig werden, deckt auch der Verkauf eines Hauses nicht den Kredit und die Kreditkosten. Deshalb sichert sich die Bank bereits im Vorfeld gegen ein solches Szenario ab und erhöht die monatlichen Kosten für das von Ihnen aufgenommene Darlehen. Verfügen Sie stattdessen über Eigenkapital, werden die Nebenkosten im Grunde genommen bereits vor Kreditabschluss abgedeckt. In diesem Fall ist also ein Risikozuschlag seitens des Kreditgebers nicht mehr nötig.
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Eigenkapitalersatzmittel als Alternativlösung
Es gibt allerdings Mittel und Wege, dass Sie die höhere Zinsbelastung auch ohne eigenes Kapital deutlich reduzieren können. Möglich machen dies die so bezeichneten Eigenkapitalersatzmittel. Hierbei handelt es sich um eine Art der Geldleihe, die allerdings bei der Fertighaus Finanzierung nicht als Bankdarlehen bzw. -kredit gewertet wird. Im klassischen Sinne sind dies Arbeitgeberkredite oder zum Beispiel Darlehen von Verwandten. Zudem zählen einige Banken auch die günstigen Darlehen der KfW-Bank zu den Eigenkapitalersatzmitteln.
Welche Finanzierung und welche Belastungsquote können Sie sich leisten?
Eine Fertighaus Finanzierung scheitert häufig im späteren Verlauf daran, dass die Belastungsquote zu hoch angesetzt ist. Ist dies der Fall, können Sie Tilgung und Zinsbelastung nicht mehr vertragskonform befriedigen. Wenn Sie sich daher ein Haus in Fertigbauweise kaufen bzw. aufstellen möchten, sollten Sie immer als ersten Schritt Ihre Belastungsgrenze bzw. -quote ermitteln. Diese Quote gibt an, wie viel Prozent Ihres Nettoeinkommens für die Zinszahlung und Tilgung bereitgestellt werden können.
Finanz-Experten raten dazu, dass die Quote bzw. der Wert bei einer Fertighaus Finanzierung nicht über 40 Prozent liegen sollte. Klar ist: die Finanzierung Ihres Fertighauses fällt grundsätzlich entspannter aus, wenn Sie deutlich weniger als eben die 40 Prozent für die Rückzahlung der Finanzierung aufbringen müssen. Damit diese Entspannung nicht zu einer Illusion wird, ist es zudem enorm wichtig, dass Sie die Laufzeit nicht über den Renteneintritt respektive das Rentenalter hinaus ausdehnen. Dann sind die Probleme oftmals direkt vorprogrammiert, wenn Sie auf diese Art ein Fertighaus finanzieren.
Das Flair 152
Stadtnahes Wohnen auf 2 Ebenen - Das Flair 152 RE spiegelt mit seinen klaren Linien das urbane Lebensgefühl seiner Bewohner wider. Zentrum des Familienlebens ist das helle und geräumige Wohnzimmer mit gemütlichem Essbereich. Von hier aus können Sie direkt in die offene Küche blicken und schauen, was in den Töpfen köchelt.
Die Größe eines Hauses als wichtiger Preisparameter
Ein wichtiger Faktor für den Preis ist zudem immer die Größe. Denn der Herstellerpreis steigt natürlich immer auch pro Quadratmeter Wohnfläche. Ebenfalls teurer wird die Fertighaus Finanzierung durch den Bau eines Kellers, das Integrieren von Außenanlagen oder den Bau einer Garage.
Fertighaus - welche Kosten kommen noch dazu?
Die folgende Auflistung verrät Ihnen, welche zusätzlichen Kosten Sie im Allgemeinen beim Bau eines Fertighauses respektive bei der Fertighaus Finanzierungberücksichtigen müssen:
- Gründungsarbeiten und Fundamente
- Aushub eines Kellers
- Einbau der Dachdecken und des Dachs
- Elektroinstallation der Leitungen und Systeme
- Bau von Treppen
- Innenputz-Arbeiten und Trockenbau-Maßnahmen
- Installation der Heizung und der zugehörigen Systemelemente
- Auftragen von Estrich
- Aufbringen der Bodenbeläge
- Einsetzen der Innen- und Außentüren
- Anlegen von Außenanlagen oder einem Garten
Die Bungalow-Bauweise als beliebter Klassiker
Unabhängig von Ausstattung und Sonderwünschen erfreut sich gerade die klassische Bungalow-Bauweise einer großen Beliebtheit. Der Grund für die Gunst der Fertighaus-Käufer liegt vor allen darin, dass Bungalows grundsätzlich völlig ebenerdig und damit barrierefrei sind. Das bedeutet, dass Sie sich auch noch im Alter in Ihrem Haus frei bewegen können. Denn Treppen und ähnliche Hindernisse gibt es nicht.
Hinzu kommt, dass dank der Bauweise tragende Wände nicht berücksichtigt werden müssen. Sie können also sowohl eine offene, weitläufige Raumgestaltung realisieren als beispielsweise aber auch Innenräume nachträglich verändern. Außerdem erreichen Sie alle Innen- und Außenwände ohne Gerüst und große Leitern.
Wie viel kostet ein Fertighaus als Bungalow?
Neben der Hausgröße und der Ausstattung spielen noch viele weitere Faktoren bei der Bungalow Fertighaus Finanzierung eine Rolle. Daher kann hier kein genereller Festpreis genannt werden. In der Regel müssen Sie für ein Fertighaus in Bungalow-Form mit Quadratmeterpreisen zwischen 1.600 und 2.000 Euro rechnen. Der Grundriss ist dabei zumeist rechteckig, gewinkelt oder seltener U-förmig. Meistens sind großzügige Fensterflächen und Walmdächer integriert. Zudem ist oftmals eine Terrasse im Preis inbegriffen. In diesem Preissegment befinden sich auch viele Niedrigenergiehäuser, die einen guten Wärmedurchgangskoeffizienten bieten.