Ideen zum Wohlfühlen

Haustiere in der Küche

Unter vielen Dächern leben Haustiere und Mensch gemeinsam miteinander. Rund 28 Millionen Haustiere leben in Deutschland, damit gelten Hunde, Katzen & Co. schon fast als gleichberechtigte Familienmitglieder. Auch in der Küche nehmen diese rege am Familienleben teil. Meist werden Haustiere in der Küche gefüttert, halten sich hier auf und leisten ihren Frauchen und Herrchen Gesellschaft. Mit unseren Tipps für die Haustierhaltung in der Küche gelingt ein fröhliches Miteinander.

Beliebte Wegbegleiter in Familien

Ganz besonders beliebt sind Haustiere bei großen Familien mit Kindern. Mehr als jede zweite Familie hat ein Haustier. Fast jedes Kind wünscht sich irgendwann mal ein eigenes Haustier. Zu den beliebtesten Haustieren zählen Katzen, etwa 11,5 Millionen leben in deutschen Haushalten. Auf dem zweiten Platz stehen Hunde, mit 6,9 Millionen. Gefolgt werden diese von circa 6,1 Millionen Kleintieren, wie Kaninchen, Hamster oder Meerschweinchen. Ziervögel sind mit etwa 3,4 Millionen Tieren vertreten. Reptilien, wie Schlangen und Fische werden eher selten gehalten.

Der beste Freund des Menschen

Haustiere sind für die meisten Deutschen nicht einfach nur im Haus lebende Tiere, sondern feste Familienmitglieder. Der wichtigste Grund für das Halten von Haustieren ist simpel, aber naheliegend: Tierbesitzer sagen, dass ihre Haustiere sie glücklich machen. Haustiere sind ein wichtiger Faktor für den Stressabbau und für das Wohlergehen und tragen zu einem harmonischen Zusammenleben aller Familienmitglieder bei. Die vierbeinigen Gefährten werden sehr wert geschätzt und stehen in der Gunst ihrer Halter ganz weit oben. Deshalb ist es selbstverständlich, dass Tierhalter ihrem tierischen Mitbewohner ein eigenes Plätzchen gestalten und auch bereitwillig die Wohnung oder das Haus umräumen, um den Bedürfnissen ihrer Tiere gerecht zu werden. Bei Hunden und Katzen ist es naheliegend, dass diese sich in der gesamten Wohnung aufhalten. Somit müssen Gefahrenquellen so klein wie möglich gehalten werden. Besonders voller Gefahren ist da die Küche, der Lebensmittelpunkt vieler Familien.

Die Küche als Mittelpunkt für alle Familienmitglieder

Ein gemeinsames Leben mit Hund, Katze und Co kann für Tierfreunde eine echte Bereicherung darstellen. Nur über eines müssen sich die Besitzer im Klaren sein: Sobald der vierbeinige Liebling zum Teil der Familie wird, wird er das gesamte Heim zu seinem Terrain zählen. Dazu gehören nicht nur der Garten oder sein Ruheplatz, sondern auch die Küche, die in vielen Haushalten den Mittelpunkt des Familienlebens darstellt. Zudem ist sie der Ort wo alle, inklusive Haustier, oftmals ihre Mahlzeiten zu sich nehmen. Damit Mensch und Tier den Aufenthalt in der Küche gleichermaßen genießen können, gibt es bei der Planung der Küche und bei der Ausstattung ein paar Dinge zu beachten:

Was sollte man bei der Planung der Küche beachten?

  • Die in der Küche verwendeten Böden und Oberflächen sollten pflegeleicht sein. Dies bedeutet, dass sie leicht abwischbar und robust sind. Dann ist es auch kein Problem, wenn Futterreste über den Boden verstreut wurden.
  • Apropos Futter: Häufig heißt es von Seiten der Haustier-Kritiker, dass sie die Futtergerüche in der Küche als störend empfinden. Lösung hierfür kann eine Luftaufbereitungsanlage in der Küche oder ein Sauerstoff-Ionisationsgerät mit integriertem Raumluftsensor sein. Diese entfernen unangenehme Gerüche.
  • Bei der Planung und beim Aufbau der Einbauküche sollte außerdem darauf geachtet werden, dass es keine offenen Sockelleisten gibt. Zum Beispiel freilaufende Kaninchen oder die gelenkige Katze könnten sich sonst unter die Schränke quetschen.
  • Unterschätzen Sie Ihre Hunde und Katzen nicht! Haben sie erst einmal beobachtet, aus welchem Schrank die Halter jeden Tag das Futter holen, oder welche Leckereien sich hinter den Türen des Kühlschranks verbergen, ist der Ehrgeiz der findigen Tierchen geweckt. Nicht selten haben sie nach kurzer Zeit des heimlichen Übens einen Weg gefunden, die Türen der Schränke oder des Kühlschranks zu öffnen, und machen sich so eigenhändig über die Inhalte her. Vorbeugen kann man ganz einfach, indem man an den kritischen Schränken Türensicherungen anbringt.
  • Haben Sie Haustiere schon einige Zeit, werden Sie beobachtet haben, dass Hunde und Katzen eigentlich immer Appetit haben. So kann man es ihnen nicht vorwerfen, dass sie jede sich bietende Gelegenheit nutzen, eine Leckerei abzugreifen. Um zu verhindern, dass die Vierbeiner sich an dem im geöffneten Backofen zum Warmhalten liegenden Sonntagsbraten vergreifen, ist es ratsam, den Backofen auf Arbeitshöhe anzubringen. Auf diese Weise ist nicht nur sichergestellt, dass hungrige Hunde und Katzen einem nicht das Essen vor der Nase stibitzen, sondern auch ist die Benutzung des Geräts auf Arbeitshöhe einfach komfortabler.
  • Sollte man einen großen Hund als Haustier halten, ist es zudem ratsam, kein Gaskochfeld einzuplanen. Ein freudiges Schwanzwedeln oder ein interessiertes Schnuppern am Gasherd kann schnell zu Verletzungen führen,  die vermeidbar sind, indem man sich für eine andere Heizvariante entscheidet.

Welche Ausstattung erleichtert die Tierhaltung in der Küche?

Wenn davon auszugehen ist, dass sich frei bewegende Haustiere wie Hunde und Katzen häufig in der Küche aufhalten und dort am Familienleben teilhaben wollen, sind natürlich auch einige Küchenutensilien speziell für die Tiere anzuschaffen. Darüber hinaus gibt eine Reihe von Ausstattungen, die das Halten von Tieren in der Küche deutlich einfacher machen.

  • Es sollten Futter- und Wassernäpfe angeschafft werden. Einfacher ist das Leben, wenn sie leicht zu reinigen und spülmaschinenfest sind. Aufstellen sollten Sie diese an einer Stelle in der Küche, zu der das Tier jederzeit Zutritt hat und an der es beim Essen und Trinken nicht im Weg steht.  Der Wassernapf sollte immer zugänglich sein, während der Futternapf nach dem Füttern direkt weggeräumt und gespült werden kann. Darüber hinaus gibt es Sockelschubläden, in denen ganz einfach die Futternäpfe verstaut werden können. Zur Fütterungszeit kann der Sockelschubkasten herausgezogen und das Futter serviert werden.
  • Darüber hinaus ist ein Ruheplatz in der Küche für das Haustier ideal. Katzen sitzen besonders gerne auf einem erhöhten Punkt und beobachten das Geschehen. Ihnen kann man einen Sitzplatz auf einem Stuhl oder einer Bank gewähren. Hunde dagegen sind für einen Korb unter dem Tisch meist dankbar.
  • Auch der Platz für die Lagerung des Futtervorrats muss bedacht werden. Dieser ist am besten getrennt von den anderen Lebensmitteln zu halten und mit einem eben erwähnten Sicherheitsriegel gesichert, damit sich das Haustier nicht selbst Zutritt verschaffen kann.
  • Zudem bietet sich die Anschaffung luftdichter Abfallbehälter an. So können Reste geruchlos und hygienisch entsorgt werden.
  • Zuletzt sollte auch das sensible Gehör der Tiere bedacht werden. Hier sind knallende Schranktüren oder ohrenbetäubend laute Kaffeemaschinen Gift für die Tiere. Ideal ist es daher, darauf zu achten, dass man geräuscharme Elektrogeräte und Möbel mit einem geringen Geräuschpotential anschafft. Dämpfungssysteme für Schubladen, Auszüge und Türen sind bei den meisten Küchenmöbeln bereits standardmäßig dabei.

Gefahrenquellen für Haustiere vermeiden

Bei der Haltung von Tieren, die sich frei im Haus bewegen und auch die Küche als Teil ihres Territoriums betrachten, ist es unerlässlich, die möglichen Gefahrenquellen auszuschalten. Dazu gehören neben der Sicherung von Steckdosen auch das Verschließen von offenen Sockelkanälen und sonstigen Schlupflöchern, unter denen die Tiere steckenbleiben könnten. Außerdem wichtig ist das sichere Verschließen von Schränken und Türen und das wohlüberlegte Anbringen von Elektrogeräten, damit die Tiere zu ihnen keinen Zugang haben.

Manieren für Vierbeiner

Darüber hinaus können aber auch gewisse Erziehungs- und Verhaltensregeln äußerst nützlich sein. Bringt man den Tieren direkt bei, dass sie auf der Küchenarbeitsfläche nichts zu suchen haben und auch nicht auf die Schränke gesprungen werden darf, sind einige Risiken bereits ausgeschlossen. Wenn auch das Betteln unterbunden und das Füttern am Küchentisch vermieden wird, lernt das Tier, dass in der Küche auf Dauer nicht viel zu holen ist und wird in den meistens Fällen auch wenig Mätzchen machen, sodass einem harmonischen Aufenthalt von Mensch und Tier in der Küche nichts im Wege steht.

Tipps für hygienische Haustierhaltung

Beherzigt man einige Hygienemaßnahmen, ist der Aufenthalt des Vierbeiners auch in der Küche gar kein Problem. Nach dem Spaziergang mit dem Hund sollten wie bereits erwähnt Pfoten und Fell des Tieres angeschaut und kurz geputzt werden. Das regelmäßige Impfen und die vorbeugende Behandlung gegen Flöhe und Parasiten sind eine Selbstverständlichkeit und verhindern, dass das Haustier Krankheiten oder unerwünschte Besucher in das Haus und die Küche schleppt. Wenn der Fußboden sauber gehalten, die Futter- und Wassernäpfe der Tiere regelmäßig geputzt und die Arbeitsflächen vor dem Zubereiten von Nahrung gesäubert und desinfiziert werden, steht einem hygienischen Zusammenleben in der Küche nichts entgegen.

Die ideale Küche für Mensch und Haustier

Das Leben mit Haustieren ist für Tierfreunde eine echte Bereicherung, denn das Zusammenleben mit dem vierbeinigen Gefährten macht nicht nur glücklich, sondern hilft auch, Stress abzubauen und trägt so zu einem ausgeglichenen Lebensstil bei. Genauso wie die restlichen Gemeinschaftsräume im Haus, ist die Küche ein Raum, in dem Menschen und Haustiere harmonisch zusammenleben. Mit einigen Anpassungen und Vorüberlegungen bei der Küchenplanung steht dem auch nichts im Wege. Bei Küche&Co wird auf diese Bedürfnisse und Planungswünsche eingegangen, denn die Küche wird so geplant, dass sich sowohl Mensch als auch Haustier in ihr wohlfühlen.

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