Nachhaltig bauen: Darauf kommt es an

Die Vereinbarkeit von Hausbau und CO2-Fußabdruck: nachhaltig bauen.

Immer mehr Bauherren achten bei der Planung und beim Bau der eigenen vier Wände auf Nachhaltigkeit. Das liegt nicht nur am gestiegenen Umweltbewusstsein in der Gesellschaft, sondern auch an den neuen Vergabekriterien für Fördergelder. Doch was bedeutet Nachhaltigkeit bezogen auf den Hausbau? Welche Bewertungskriterien gibt es? Und was zeichnet ein nachhaltig gebautes Haus aus? Wir klären die wichtigsten Fragen.

Nachhaltigkeit bedeutet im Allgemeinen, vorausschauend und verantwortungsbewusst mit den Ressourcen unserer Erde umzugehen und dabei die Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme zu bewahren. Anhand dieser Definition wird bereits deutlich, dass Energieeffizienz allein nicht ausreicht, um den Hausbau nachhaltig zu gestalten. Vielmehr kommt es auf einen ganzheitlichen Ansatz an, der den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet – von der Herstellung der Baustoffe bis hin zum Rückbau und Recycling.

Wie lässt sich Nachhaltigkeit im Hausbau bewerten?

Um ein einheitliches Verständnis von Nachhaltigkeit zu fördern und die Qualität zu sichern, wurde 2021 das „Qualitätssiegel für nachhaltige Gebäude (QNG)“ eingeführt. Das QNG definiert Anforderungen an die ökologische, die ökonomische und die soziokulturelle Qualität von Gebäuden sowie an die Qualität der Planungs- und Bauprozesse.

  • Die ökologische Qualität bezieht sich auf den optimierten Einsatz von Baumaterialien, Energieträgern und Wasser sowie auf die Umweltwirkungen – beispielsweise die Treibhausgasemissionen – über den gesamten Lebenszyklus.
  • Bei der ökonomischen Qualität werden Anschaffungs-, Errichtungs- und Folgekosten betrachtet. Dabei fließen auch Aspekte wie Wertstabilität und Anpassungsfähigkeit ein.
  • Die soziokulturelle Qualität wird anhand der Wohngesundheit, Bedienfreundlichkeit, Tageslichtverfügbarkeit oder auch der Barrierefreiheit gemessen.

Die Erfüllung der Anforderungen ist Voraussetzung für eine Förderung durch die KfW.

Was macht ein nachhaltiges Haus aus?

Nachhaltig bauen heißt, so wenig Spuren wie möglich zu hinterlassen. Folgende Aspekte sind dabei wichtig:

  1. Haustyp und Ausrichtung: Ideal ist eine Ausrichtung, die sich am Lauf der Sonne orientiert. Großzügige Fenster auf der Südseite lassen viel Tageslicht einströmen und erzielen zusätzliche solare Energiegewinne. Eine hochwärmedämmende Gebäudehülle sorgt dafür, dass die Energie im Innern des Gebäudes bleibt. Zusammen mit einer kompakten Gebäudeform werden Energieverluste auf ein Minimum reduziert.
  2. Energieversorgung: Der niedrige Energiebedarf wird über regenerative Quellen zur Strom- und Wärmeproduktion gedeckt. Eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage bieten optimale Voraussetzungen, um das Haus klimafreundlich zu betreiben. Die Warmwasserbereitung kann eine thermische Solaranlage übernehmen.
  3. Baustoffe und Materialien: Es werden langlebige, schadstofffreie Baustoffe und Materialien verwendet, die sich gut recyceln lassen. Idealerweise kommen die Rohstoffe aus der Region – das verkürzt die Transportwege und reduziert den CO2-Ausstoß.

Nachhaltig bauen mit Town & Country Haus

Mit einem Town & Country Massivhaus sind Bauherren optimal aufgestellt. Zum Einsatz kommt Porenbeton – ein regionaler Baustoff, der umweltschonend aus den natürlichen Materialien Branntkalk, Quarz, Sand und Wasser hergestellt wird. Die Steine überzeugen nicht nur mit ihrer Langlebigkeit, sondern auch mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften. Deshalb können Häuser aus Porenbeton mit einer vergleichsweise geringen Wandstärke gebaut werden. Geheizt wird regenerativ über eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Fußbodenheizung. Beide Komponenten sind in der umfangreichen Vollausstattung eines Town & Country Hauses inbegriffen. Ebenfalls enthalten ist eine Photovoltaik-Vorrüstung, die es Bauherren ermöglicht, sich komplett unabhängig von fossilen Energieträgern zu machen. Dann, wenn sie es wollen.

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