Auch, wenn nachhaltiges Bauen schon seit dem frühen 18. Jahrhundert in Deutschland geläufig ist, gewinnt es vor allem in der letzten Zeit verstärkt an Aufmerksamkeit. Durch den immer deutlich werdenden Klimawandel und das absehbare Versiegen der Ressourcen entsteht langsam aber sicher die Dringlichkeit sich mit dem Thema zu beschäftigen. Diesen Druck spürt auch die Bauindustrie - schließlich sind sich Experten sicher: Der Hausbau sei genauso schädlich für das Klima und die Umwelt wie das Autofahren, das Fliegen oder gar die Fleischproduktion.
Nachhaltigkeit und Hausbau – nicht miteinander vereinbar?
Das Problem: In Deutschland werden immer mehr Häuser gebaut. Allein im letzten Jahr erreichte man einen Spitzenwert von 293.000 fertiggestellten Wohnungen. Die vielen Baustellen bedeuten aber nicht nur Wohnraum, sondern auch einen enormen Verbrauch von Sand und Kies und bis zu 40% CO2-Ausstoß. Auch die Baumaterialien stehen in der Kritik. Vor allem Zement gilt als äußert umweltschädlich – darauf kann aber weder im Massiv- noch im Fertighausbau verzichtet werden.
Nachhaltig bauen, aber wie?
Nachhaltigkeit wird vor allem im Neubau von Bedeutung, da dieser aktiv von der Politik aufgrund von Wohnraummangel gefördert wird. Hier hat man im Sinne des Klimaschutzes in den vergangenen Jahren bisher nur Anpassungen am Produkt „Haus“ vorgenommen. Diese wurden vor allem durch strengere gesetzliche Vorgaben, wie der Energieeinsparverordnung 2016, möglich gemacht, um Häuser mit einem sehr geringen Energiebedarf zu bauen.
In der Zukunft sollen Bauunternehmen die Bauprozesse so weit optimieren, dass Energien und Ressourcen aller Art geschont werden. Allen voran steht eine Senkung der Betriebsmittel und Transportkosten, die beim Befördern von Baumaterialien anfallen. Hier sind Massivbauunternehmen im Vorteil. Während das Fertighaus von der Produktionsfirma viele Kilometer zu seinem Standort transportiert werden muss, können Unternehmen aus dem Massivbau die Baustoffe aus ihrer Region beziehen.
Was sich zukünftig auch ändern muss, sind die Baustoffe selbst. Hier wird die Industrie gefragt sein. Alternativen zum Zement müssen her, der Hausbau soll mit nachwachsenden, ökologischen und regionalen Baustoffen realisierbar sein und auch alte Baustoffe aus Abrisshäusern sollen recycelt und für den Neubau verwendbar gemacht werden.
Wie nachhaltig ist Town & Country Haus schon heute?
Das Onlinemagazin Focus Money und das IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung zeichneten vor kurzem Unternehmen aus, die bereits in der aktuellen Zeit schonend mit natürlichen Ressourcen umgehen, soziale Verantwortung beweisen und hohen ethischen Standards gerecht werden. Unter den 1367 Unternehmen, die sich mit der Auszeichnung „Deutschlands Beste – Nachhaltigkeit“ schmücken können, ist auch Town & Country Haus. Das Massivhausunternehmen ist sich seiner Verantwortung früh bewusst gewesen. 2009 entstand die Town & Country-Stiftung, die sich nicht nur Bauherren in Not annimmt, sondern auch die Unterstützung von Kinder und Jugendlichen mit Umweltprojekten kombiniert. So wurden im Jahr 2019 Nektartankstellen an Schulen gesponsert, die den Kindern den Umgang mit der Natur näherbringen und Nahrungsquelle für Bienen und Insekten sind.