Es funkelt und glitzert überall. Im Vorgarten steht ein Tannenbaum mit bunten Lichtern neben einer Schneemann-Figur. Am Haus hängt eine Lichterkette und in den Fenstern sieht man von außen den beleuchteten Schwibbogen – die Weihnachtszeit hat etwas Magisches. Wie viel geschmückt wird entscheidet jeder Hausherr selbst, dennoch gibt es ein paar Klassiker, die oftmals in jedem Zuhause zu finden sind.
Klassisch und traditionell: Der Weihnachtsbaum
Der Klassiker der Weihnachtsdeko ist wohl ein Weihnachtsbaum im Garten. Wer eine eigene, vielleicht sogar schon mehrere Meter hohe Fichte, Tanne, Douglasie oder Kiefer im Garten stehen hat, ist fein raus. Aber auch Gartenbesitzer, die noch kein solches Prachtexemplar ihr Eigen nennen, können die Weihnachtsdeko für den Garten mit einem festlich geschmückten Baum planen.
Unsere Tipps:
- Zum Einpflanzen eignen sich Rotfichte, Kiefer und Douglasie. Die beliebte Nordmanntanne ist oft zu empfindlich für einen Standortwechsel.
- Der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen ist der Herbst. Bei richtiger Pflege wachsen Bäumchen aber auch an, wenn sie erst einige Tage vor Weihnachten gepflanzt werden.
- Ist der Boden jedoch gefroren, sollte das Bäumchen mit dem Wurzelballen im Topf bleiben.
- Kleinere Bäume mit einer Höhe von etwa 1,5 m haben bessere Überlebenschancen.
- Um den Baum draußen im Garten sicher zu beleuchten, ist eine spezielle Außenbeleuchtung mit einer Schutzklasse von mindestens IP44 nötig. Die Verlängerungskabel müssen selbstverständlich ebenso klassifiziert sein, um Kurzschlüsse zu verhindern.
- Moderne LED-Technik und eine Zeitschaltuhr sparen Energie.
- Perfekt wird der Weihnachtsbaum, wenn er zusätzlich mit Schleifen, Kugeln, Perlenketten, kleinen Geschenkpäckchen oder Weihnachtsmotiven, wie Engel oder Sterne,å geschmückt wird. All diese Accessoires müssen natürlich aus wetterfestem Material bestehen.
Glanzvoller Hingucker: Lichterketten
Immer moderner wird eine pompöse Weihnachtsbeleuchtung für das gesamte Haus und den Garten. Nach amerikanischem Vorbild wird da alles erhellt, was es zu erhellen gibt. Wie viel Weihnachtsdeko am Haus schön ist, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Eine festliche Umrandung zum Beispiel der Dachtraufe, des Giebels oder auch der Fenster zaubert aber mit Sicherheit eine weihnachtliche Stimmung in die Herzen der Bewohner – und der Passanten.
Bei der Weihnachtsbeleuchtung für außen muss aber immer die Sicherheit im Vordergrund stehen. Es sollte selbstverständlich sein, dass nur Leuchtschläuche, Girlanden oder andere Leuchtmittel verwendet werden, die speziell für den Außenbereich am Haus geeignet sind. Auch bei der Montage der Lichterketten ist unbedingt darauf zu achten, dass alles sicher und fest ist. Auch bei einem Wintersturm darf sich nichts losreißen und andere gefährden.
Empfehlenswert ist eine Weihnachtsbeleuchtung, die mit Solarzellen betrieben wird. Achten Sie aber darauf, dass sämtliche Teile der Weihnachtsdeko als „regenwassergeschützt“ gekennzeichnet sind.
Ab wann darf man die Weihnachtsdeko anbringen?
Eine gesetzliche Regelung gibt es nicht, ab wann Lichterketten und leuchtende Figuren angebracht werden dürfen. Allgemein werden Haus und Garten ab Ende November geschmückt. Spätestens am ersten Advent (entweder das letzte Wochenende im November oder der erste Sonntag im Dezember) sollte bei einem echten Weihnachtsfan alles das nahende Fest der Liebe ankündigen.
Ein rechtlicher Tipp: Handelt es sich bei der Weihnachtsdeko am Haus um blinkenden oder besonders hellen Schmuck, muss dieser zum Schutz der Nachbarn (Belästigung) ab 22 Uhr abgeschaltet werden.
Bei der Weihnachtsdeko die Haustür nicht vergessen
Wer Christkind und Weihnachtsmann stilvoll willkommen heißen will, schmückt natürlich auch die Haustür. Bei der Wahl der Dekoration kommt es darauf an, dass sie optisch zum Hauseingang passt, der Größe des Eingangsbereiches entspricht und auch Rücksicht auf den Baustil und die Art der Fassade nimmt.
Der Klassiker ist hierbei ein Kranz aus Tannen- oder Fichtenzweigen. Ganz toll kommt dieser Weihnachtsschmuck an, wenn er auch noch in Handarbeit gefertigt wurde. Eine schöne Gelegenheit, die ganze Familie an einen Tisch zu bringen und miteinander zu basteln. Und wie wäre es in diesem Jahr mal mit ein paar Alternativen?
Wir haben Ideen für Sie:
- Ein Kranz komplett aus Tannenzapfen oder Weihnachtssternen wird an einer Haustür zum himmlischen Hingucker.
- Mistelzweige eignen sich ebenfalls hervorragend zur Weihnachtsdeko.
- Zwei oder gar drei Weihnachtskränze verschiedener Größe können wie ein „Schneemann“ an der Tür angebracht werden
- Ein ausrangierter Schlitten, bepackt mit bunten Päckchen und verziert mit Kunstschnee, lässt festliche Stimmung aufkommen. Dieser sollte aber so drapiert werden, dass er nicht zur Stolperfalle wird.
- Wie wäre es denn mit einem schönen großen Ast aus dem Wald? Diesen mit rotem Geschenkband und einigen Weihnachtskugeln verziert neben der Tür aufstellen.