Baugewerbe im Aufwind: Wieder mehr Azubis

Nach der Flaute der letzten Jahre kann sich das Baugewerbe wieder über mehr Nachwuchs freuen: Über 14.000 junge Leute haben sich 2020 für eine Ausbildung in einem Bauberuf entschieden. Nicht ohne Grund, denn das Baugewerbe hat sich in Zeiten der Pandemie als besonders krisenfest und zukunftssicher erwiesen.

Die Corona-Krise hat viele Branchen hart getroffen. Während Kunst, Kultur und Einzelhandel um ihr Überleben kämpfen, hat die Pandemie um einen Sektor bisher einen Bogen gemacht: die Baubranche. Dank der hohen Auftragsbestände zu Jahresbeginn konnte das Jahr 2020 mit einem Umsatzplus von 2 Prozent abgeschlossen werden. 

Wie ein Fels in der Brandung

Dank der Anstrengungen der Unternehmen, die Baustellen offen zu halten und die Mitarbeiter produktiv zu beschäftigen, mussten nur wenige Betriebe Kurzarbeit anmelden. Die Standhaftigkeit während der Krise scheint junge Leute anzuziehen: 14.501 Schulabgänger haben im letzten Jahr eine Ausbildung in einem Bauberuf begonnen. Das ist ein Plus von 5 Prozent gegenüber 2019. Dabei entscheiden sich auch immer mehr junge Frauen für die Baubranche: Die Zahl der weiblichen Auszubildenden stieg um 10 Prozent.

Die Baubranche als attraktiver Arbeitgeber

Insgesamt gibt es in der Baubranche 42.120 Auszubildende. Sie alle haben gute Zukunftsaussichten. Trotz der Pandemie wurde im letzten Jahr Personal aufgebaut, auch für 2021 sind weitere Einstellungen geplant. Einer Unternehmensumfrage des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe (ZDB) zufolge planen 20 Prozent der Unternehmen, die Zahl der Beschäftigten zu erhöhen. Die Chance auf Übernahme nach der Lehre ist also sehr groß.
Positive Signale sendet auch die Anhebung des Mindestlohns im Baugewerbe. Im Januar erhöhte sich der Mindestlohn 1 für Helfertätigkeiten auf dem Bau bundesweit von 12,55 Euro auf 12,85 Euro. Der Mindestlohn 2, der für überwiegend fachlich begrenzte Tätigkeiten gezahlt wird, stieg in den westlichen Bundesländern von 15,40 Euro auf 15,70 Euro und in Berlin von 15,25 Euro auf 15,55 Euro.

Gefragt wie eh und je: Der Eigenheimbau

Als besonders krisenfest hat sich der Eigenheimbau erwiesen. Zum einen haben viele Familien während des Lockdowns die Vorzüge eines eigenen Hauses mit Garten erkannt, zum anderen setzen angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit immer mehr Privatpersonen auf Betongold. 

Mit Town & Country Haus in die eigenen vier Wände

Um sich den Traum von den eigenen vier Wänden auch in Krisenzeiten zu erfüllen, muss man kein großes Vermögen aufgebaut haben. Town & Country Haus ermöglicht den Hausbau zu mietähnlichen Konditionen. Damit ebnet das Unternehmen gerade für Normalverdiener den Weg ins Eigenheim – massiv gebaut und schlüsselfertig.

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