Minimalistisch wohnen: Mut zum Verzicht

Minimalismus und Gemütlichkeit - was im ersten Moment nach zwei schier unvereinbaren Begriffen in der Einrichtungswelt klingt, lässt sich in Wirklichkeit wunderbar miteinander kombinieren. Vorausgesetzt man beachtet einige grundlegende Aspekte. Doch ist der aktuelle Trend auch für jeden etwas? Und wie kann man sich sein Massivhaus minimalistisch einrichten?

In der heutigen Welt, die geprägt ist von Konsum, Schnelllebigkeit und Reizüberflutung, besinnen sich immer mehr Menschen auf die wichtigen Dinge im Leben. Im Zentrum stehen dabei die eigenen vier Wände: Sie sollen einen Gegenpol zum oftmals überfrachteten (Berufs-)Alltag bilden. Minimalismus ist dabei die Devise. Das heißt aber nicht, dass man auf jegliche Gemütlichkeit verzichten muss. Vielmehr geht es darum, Freiräume zu schaffen, indem man sich auf das Wesentliche konzentriert. Persönliche Gegenstände finden in einem minimalistisch eingerichteten Raum ebenso Platz wie weiche Kissen oder dekorative Accessoires, nur dass diese mit Bedacht ausgewählt und platziert werden. Weniger ist mehr!

Der passende Rahmen: Böden und Wände

Die Basis eines minimalistischen Einrichtungskonzeptes bilden ruhige Wände und Böden. Besonders gut eignen sich glatte Bodenbeläge, die nicht oder nur wenig gemustert sind. Erste Wahl sind dabei großformatige Fliesen, aber auch Parkett oder Laminat ergeben ein minimalistisches Bild. Idealerweise sollte der Boden möglichst frei bleiben. Wem der Raum dann allerdings zu karg erscheint, der kann seine Einrichtung um einen Läufer oder einen flachen Teppich ergänzen. Die Farbe sollte aber nicht zu stark mit dem Bodenbelag kontrastieren. 

Das gleiche Prinzip gilt für die Wandgestaltung: Auf gemusterte Tapeten und knallige Farben sollte verzichtet werden. Ruhe schaffen dagegen helle und freundliche Töne wie Weiß, Creme oder Hellgrau. Sie bilden den perfekten Hintergrund für wenige ausgewählte Bilder und Leuchten. Wichtig: Auch die Bilderrahmen müssen Minimalismus ausdrücken. Empfehlenswert sind schlichte und schnörkellose Modelle.

Eine klare Linie: die Einrichtung

Das Hauptaugenmerk liegt auf den Möbeln. Dabei gilt es, wenige Stücke effektvoll einzusetzen. Sie sollten sich durch eine klare Linienführung und eine sachliche Formgebung auszeichnen. Die Funktion steht hier eindeutig im Vordergrund. Gerade bei kleineren Räumen dürfen die Möbel gern auch mehrere Zwecke erfüllen: So kann eine Couch auch als Schlafplatz für die Gäste benutzt werden und das Regal lässt sich im Handumdrehen zum Schreibtisch ausklappen. 

Auch wer minimalistisch wohnt, benötigt Stauraum. Diesen schafft man am besten mit Einbauschränken, die sich harmonisch in das Wohngeschehen integrieren. All die kleinen Dinge, von denen man sich nicht trennen kann oder möchte, verschwinden elegant hinter den geschlossenen Fronten, die flächig mit der Wand abschließen.

Akzente setzen: Wohnaccessoires

Ganz ohne Deko-Artikel und Accessoires geht es natürlich nicht, denn sie verleihen dem Raum Persönlichkeit. Allerdings ist bei der Auswahl und der Platzierung Fingerspitzengefühl gefragt. Auch wenn es verlockend ist: Nicht jede freie Fläche sollte vollgestellt werden. Besser ist es, sich auf wenige Stücke mit einem hohen optischen Wert zu konzentrieren. Diese können dann gezielt als Blickfang eingesetzt werden. Akzente lassen sich zudem mit einfarbigen Sofakissen und/oder einem eleganten Strickplaid setzen. Ein Hauch Natürlichkeit bringt schließlich die ein oder andere Grünpflanze in die Räume. Palmen, Farne oder Sukkulenten sind die perfekten Begleiter einer minimalistischen Einrichtung.

Gestaltungsfreiheit bei Town & Country Haus

Mit diesen Tipps entstehen luftige Räume, in denen sich das Tageslicht ungehindert ausbreiten kann. Besonders gut zur Geltung kommt der minimalistische Wohnstil daher in Kombination mit großzügigen Verglasungen. Von bodentiefen Fenstertüren bis hin zum Wintergarten: Town & Country Haus eröffnet seinen Kunden einen großen Spielraum bei der Gestaltung ihrer eigenen vier Wände. Jeder Entwurf lässt sich optimal an die Wünsche der Bauherren anpassen.
 

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